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Kompany bleibt standfest: «Müssen weiter dominant sein»

Nach dem 1:4 in Barcelona ist das Spiel in Bochum «ganz wichtig» für die Bayern. Das sagt der Trainer. An seinem Weg zweifelt Vincent Kompany nicht - und erhält Unterstützung vom Sportdirektor.
FC Barcelona - Bayern München
Nachdenklich am Spielfeldrand: Vincent Kompany beim 1:4 in Barcelona. © Sven Hoppe/dpa

Bayern-Trainer Vincent Kompany zweifelt auch nach der Augen öffnenden Champions-League-Niederlage beim FC Barcelona nicht daran, dass sein Fußball-Stil im Saisonverlauf zu den angestrebten Erfolgen führen wird. «Wir haben die Qualität, wir haben die Spieler», sagte der 38 Jahre alte Belgier vor dem anstehenden Spiel am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) in der Fußball-Bundesliga beim sieglosen Tabellenletzten VfL Bochum. 

«Wir müssen weiter dominant sein und daraus die Ergebnisse holen. Die Basis für mich ist, dass die Mannschaft arbeitet», sagte Kompany: «Die Probleme können gelöst werden.» 

«Wir werden uns noch mit Ergebnissen belohnen»

Sportdirektor Christoph Freund ist vom eingeschlagenen Weg unter dem neuen Trainer weiterhin überzeugt. «Wenn die Mannschaft den Matchplan durchzieht, den Vincent ausarbeitet, ist das sicher der Schlüssel zum Erfolg. Die harte Arbeit der Mannschaft und des Trainer-Teams werden sich auf Sicht durchsetzen. Wir werden uns dafür auch noch mehr mit Ergebnissen belohnen», sagte der Österreicher in der Pressekonferenz zum Bochum-Spiel.

Kompany spürt jedoch, dass auf die für ihn nachvollziehbare Kritik nach dem 1:4 beim FC Barcelona eine Reaktion kommen muss. «Das nächste Spiel nach Barcelona ist ganz wichtig für uns», sagte der Chefcoach. Seine Analyse nach seiner deutlichsten Niederlage mit dem FC Bayern lautete: «Es ist nicht nur alles falsch gelaufen, es gab auch gute Momente.» 

So war bei ihm in Barcelona trotz des 1:3 zur Pause «noch das Gefühl da, wir können noch 4:3 oder 5:4 gewinnen». Die Gegentore sind für ihn kein Versagen der Abwehr, sondern «die ganze Verantwortung liegt immer bei der Mannschaft». Diese soll in Bochum wieder liefern.

Trainerwechsel beim VfL als «unbekannter Faktor»

Der Trainerwechsel beim VfL ist für Kompany dabei «ein unbekannter Faktor». Der bisherige Co-Trainer Markus Feldhoff wird gegen den Rekordmeister nach der Trennung von Chefcoach Peter Zeidler als Interimslösung am Spielfeldrand stehen. Sein Fokus liege aber sowieso mehr auf der eigenen Mannschaft, sagte Kompany. «Wir werden versuchen, in der Bundesliga weiter zu gewinnen.» Es wäre im 75. Ligaspiel gegen Bochum der 50. Bayern-Sieg.

© dpa
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