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Hoff verzichtet auf Landtagsmandat

Der langjährige Chef der Thüringer Staatskanzlei Hoff könnte dem nächsten Landtag als Abgeordneter angehören. Sein Mandat nimmt er nun überraschend aber nicht an.
Benjamin-Immanuel Hoff
Der langjährige Chef der Thüringer Staatskanzlei, Benjamin-Immanuel Hoff, verzichtet auf sein Landtagsmandat. © Martin Schutt/dpa

Der Linke-Politiker und Chef der Thüringer Staatskanzlei, Benjamin-Immanuel Hoff, verzichtet auf sein bei der Landtagswahl gewonnenes Abgeordnetenmandat. Weil die Regierungsbildung nach der Wahl absehbar schwierig werde, werde er noch länger innerhalb der geschäftsführenden Landesregierung arbeiten müssen, argumentiert Hoff in einer persönlichen Erklärung auf seiner Webseite. Damit werde er zunächst nicht genügend Zeit haben, um ein Abgeordnetenmandat voll auszufüllen. Er verzichte deshalb auf seinen Sitz im Landtag zugunsten der Linke-Politikerin Katja Maurer, «damit die Fraktion vom ersten Tag an volle Arbeitskraft entfalten kann». Maurer saß auch bisher schon als Linke-Abgeordnete im Parlament.

Hoff hätte über den Listenplatz acht seiner Partei ins Parlament einziehen können. Ein Direktmandat hat er bei der Wahl am Sonntag nicht errungen. Er war im Wahlkreis 30 Weimarer Land I/Saalfeld-Rudolstadt III als Kandidat für seine Partei angetreten. Maurer hatte sich in Erfurt um ein Direktmandat für ihre Partei beworben und war dabei ebenfalls nicht erfolgreich gewesen. Auf der Landesliste der Linken für die Landtagswahl steht sie auf Platz elf.

Der 48-jährige Hoff ist seit 2014 Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Thüringer Staatskanzlei. Er gilt als einer der Strategen für den politischen Kurs der Linken im Freistaat. Vor seiner Zeit in Thüringen hat er in Berlin Politik gemacht.

Im Ergebnis der Landtagswahl zeichnet sich eine überaus schwierige Regierungsbildung in Thüringen ab. Ein zentraler Grund dafür ist, dass die CDU jede Zusammenarbeit mit der AfD als auch mit der Linken ausgeschlossen hat. Ohne eine solche Zusammenarbeit hat ein mögliches Bündnis aus CDU, BSW und SPD aber keine Mehrheit im Landesparlament.

© dpa
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