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Pyros und mehr - Polizei aber zufrieden nach EM-Partie

Mit dem 2:1-Sieg der Türkei gegen Österreich endete das letzte EM-Spiel in Leipzig. Die Fan-Märsche bescherten der Polizei zwar Arbeit. Doch die hat ein positives Gesamtbild nach den EM-Einsätzen.
Euro 2024: Fanmarsch Türkei
Vor allem der Einsatz von Pyrotechnik bei beiden Fan-Märschen machte der Polizei Arbeit. © Sebastian Willnow/dpa

Nach dem letzten Match der Fußball-Europameisterschaft in Leipzig zieht die Polizei ein positives Fazit der vier Spieltage. Auch das letzte EM-Spiel am Dienstagabend in Sachsen sei von «friedlich feiernden Fans, die stimmungsvoll ihre Mannschaften unterstützen», geprägt gewesen, teilte die Polizeidirektion mit.

Dennoch listetet sie eine Reihe Straftaten im Zusammenhang mit der Partie Österreich gegen Türkei (1:2) auf: Mehr als 30 Straftaten und fünf Ordnungswidrigkeiten seien erfasst worden. Die Zahl könne noch steigen, da die Ereignisse bei den Märschen der beiden Fangruppen noch nicht vollständig ausgewertet seien. 

Pyros und Drohnen

Bei den Ermittlungen gehe es in erster Linie um versuchte gefährliche Körperverletzung: In beiden Fangruppen wurde demnach immer wieder Pyrotechnik in der Menschenmenge gezündet. Ermittelt werde aber auch wegen Fällen von Beleidigung, Körperverletzung und weil sich einzelne Fans bei den Märschen vermummt hatten. Letzteres ist nach dem Versammlungsgesetz nicht erlaubt.

Zudem seien zwei Drohnen in der Zone geflogen, wo sie nicht hätten hingesteuert werden dürfen. Hierzu ermittelt die Polizei wegen des Verstoßes gegen das Luftverkehrsgesetz. Etwa 2100 Polizisten seien im Einsatz gewesen. Bei den Fan-Märschen waren demnach in der Spitze 4000 Anhänger der türkischen Mannschaft und bis zu 8000 des österreichischen Teams dabei. 

Rassistische Texte

Für einen Eklat sorgten zudem österreichische Fußball-Fans noch vor der Achtelfinale-Partie. Bei einer Übertragung des Schweizer Fernsehens SRF war sehen, wie Anhänger der ÖFB-Auswahl in der Stadt zur Melodie des Lieds «L'amour toujours» die Parole «Deutschland den Deutschen, Ausländer raus» singen. Die Leipziger Polizei teilte auf dpa-Nachfrage mit, sie habe einen Anfangsverdacht aufgenommen und gehe der Sache nach.

Bundesweit bekanntgeworden war die rassistische Parole durch ein Video von der Insel Sylt. Darin hatten zahlreiche junge Menschen bei einer Feier «Ausländer raus» und «Deutschland den Deutschen» zu dem Lied von Gigi D'Agostino gegrölt. 

Rettungsdienste ziehen ebenso positive Bilanz 

Auch dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) zufolge verliefen die Spiele in Leipzig störungsfrei und ohne nennenswerte Zwischenfälle. Helfer des DRK und anderer Rettungsdienste waren sowohl im Stadion als auch außerhalb um Einsatz. In 287 Fällen versorgten sie Fans, die etwa zu wenig getrunken oder Kreislaufprobleme hatten.

 

© dpa
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