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Umfrage: Stellenbesetzung in Windindustrie weiter schwierig

Die IG Metall Küste lässt jährlich Betriebsräte in der Windindustrie befragen. Fazit: Es fehlen weiter Bewerber. Die Tarifbindung nimmt derweil in Unternehmen zu, die allein im Windbereich tätig sind.
Windpark
Ein Windpark steht auf einem Höhenzug. © Andreas Arnold/dpa

Die Mehrheit der Unternehmen der Windindustrie in Deutschland haben weiter Probleme, Stellen zu besetzen. Das geht aus einer Befragung der Industriegewerkschaft Metall Küste hervor, an der sich Betriebsräte von 30 Betrieben beteiligt haben. Darunter sind beispielsweise Unternehmen aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Stellenbesetzungsprobleme soll es in 82,1 Prozent der befragten Betriebe geben. In der Umfrage des Vorjahres lag der Wert bei 86,6 Prozent. 

«Die Fachkräftesituation in der Windindustrie ist so angespannt, dass sie nach Einschätzung der Gewerkschaft den Ausbau der Windkraft in Deutschland beeinträchtigen könnte», heißt es in einer Mitteilung der IG Metall Küste. Im Schnitt konnten nur etwa vier von zehn Firmen im vergangenen Jahr alle Ausbildungsstellen besetzen, wie aus der Umfrage hervorgeht. «Das sind teils hausgemachte Probleme, denn vor allem Betriebe ohne Tarifbindung haben diese enormen Schwierigkeiten», sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Daniel Friedrich. 

Der Umfrage nach können Betriebe mit Tarifvertrag vergleichsweise häufiger alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. Sie erhalten zudem im Schnitt mehr Bewerbungen auf solche Stellen. 

Tarifbindung nimmt zu 

Bei Unternehmen, die ihren gesamten Umsatz im Windbereich generieren, steigt die Tarifbindung an, wie die IG Metall Küste mitteilte. 2022 lag der Anteil den Daten nach bei 40 Prozent, im Folgejahr bei 44,4 Prozent - und inzwischen verfügt jeder zweite Betrieb über eine Tarifbindung. Unter Tarifbindung wird verstanden, dass ein Flächen-, Anerkennungs- oder Haustarifvertrag vorliegt. Abschlüsse hatte es zuletzt im April beim Offshore-Windparkbetreiber Ørsted im Juli 2023 beim Anlagenhersteller Vestas gegeben. 

© dpa
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