Ein Brand auf einer Baustelle unweit der Greifswalder Innenstadt hat für einen Großeinsatz gesorgt. Zeitweise hing am Nachmittag über Greifswald eine weithin sichtbare dunkle Rauchwolke. Laut Stadt hatten auf der Baustelle für ein neues Wohngebiet unweit des Flusses Ryck östlich der Innenstadt auf einem Dach mehrere Quadratmeter Dachpappe gebrannt.

Die Feuerwehr löschte den Brand laut Stadt bis zum Abend. Ein Feuerwehrmann sei wegen Erschöpfung aufgrund der Hitze an den Rettungsdienst übergeben worden. Die Bauarbeiter hätten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. 

Warnung an Bevölkerung

Anwohner und Anwohnerinnen waren zwischenzeitlich aufgerufen worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Die Rauchwolke verschwand nach Angaben der Stadt nach kurzer Zeit wieder. Allerdings habe sich das Feuer wegen der noch offenen Versorgungsschächte des Baus ausgebreitet.

Laut Stadt waren neben der Polizei, dem Rettungsdienst und Vertretern der Baufirma insgesamt 45 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Greifswald mit 12 Fahrzeugen vor Ort.

Ermittlungen laufen

Wie die Stadt unter Verweis auf die Feuerwehr mitteilte, wurden auf dem Dach drei Propangasflaschen gefunden, die zum Schweißen genutzt werden. Zwei davon seien leer, die Dritte noch voll gewesen.

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Zur Schadenshöhe können laut Stadt derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Kurz nach Beginn des Feuers hatte ein Sprecher des Landkreises von einer möglichen Verpuffung gesprochen.