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Wenige Tage bis zur Schließung: Olympiaturm vor Sanierung

Teilweise ist die Technik des Münchner Olympiaturms mehr als 55 Jahre alt. Auch deshalb stehen jetzt umfangreiche Sanierungsarbeiten an. Für Ausflügler soll es einen etwa 70 Meter hohen Ersatz geben.
Olympiaturm vor mehrjähriger Schließung
Der Olympiaturm ist zwischen dem Zeltdach im Olympiapark zu sehen. © Sven Hoppe/dpa

Noch bis nächste Woche Freitag, 31. Mai, können Besucherinnen und Besucher auf den Olympiaturm in München - dann schließt das denkmalgeschützte Wahrzeichen der Landeshauptstadt wegen umfangreicher Sanierungen für zwei Jahre. Der Turm sei in die Jahre gekommen und benötige eine Generalüberholung, sagte der Betriebsleiter des Olympiaparks, Ulrich Bodammer, am Mittwoch bei einer Führung.

Die Stadtwerke München lassen unter anderem die beiden Besucherfahrstühle zu den Aussichtsplattformen des 291 Meter hohen Turms austauschen. Zwar laufen die Motoren der Fahrstühle laut Bodammer seit der Inbetriebnahme 1968 nahezu problemlos, Ersatzteile ließen sich für die alte Technik aber nur noch schwer auftreiben. In der Vergangenheit sei eine Komponente der Steuerungstechnik sogar nur noch über Ebay zu bekommen gewesen.

Neben den Fahrstühlen sollen auch diverse Vorkehrungen für den Brandschutz getroffen werden. Diese seien wegen des drohenden Kamineffekts - also der innerhalb des Turms nach oben strömenden Luft - im Brandfall besonders wichtig, betonte der Betriebsleiter. Auch Betonsanierungen und Arbeiten an der Lüftung sowie den Fassaden stehen an. Das von der Schließung ebenfalls betroffene, sich drehende Restaurant im Turm bekommt neue Küchentechnik.

Bodammer, der selbst im Fuß des Turms wohnt, zeigte sich zuversichtlich, dass die Instandsetzung innerhalb der angestrebten zwei Jahre abgeschlossen ist. «Der Turm soll nach der Sanierung genauso aussehen, wie er jetzt aussieht. Genauso groß, genauso schön», sagt er. Die ersten Arbeiten hatten bereits Anfang des Jahres begonnen.

Die letzte Fahrt nach oben können Gäste am 31. Mai gegen 22.30 Uhr machen. Für das erste Quartal im kommenden Jahr ist dann ein Interimsturm im Olympiapark geplant. Er soll vor dem Eisstadion stehen und etwa 70 Meter hoch sein. In einer Art Gondel sollen Besucherinnen und Besucher dann nach oben fahren und von dort die Aussicht genießen können.

© dpa
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