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Studie: Menschen fahren seltener Auto und gehen öfter zu Fuß

Das Verkehrsverhalten insbesondere in Großstädten verändert sich. Die Menschen gehen häufiger zu Fuß und nutzen weniger das Auto, zeigt eine Studie. Das hat vor allem einen Grund.
Verkehr
Besonders in Metropolen gingen die Menschen zuletzt häufiger zu Fuß und ließen das Auto öfter stehen. (Symbolbild) © Sebastian Gollnow/dpa

Auf dem Land bleibt das Auto das wichtigste Verkehrsmittel - doch in Städten und Großstädten in Deutschland verliert es an Bedeutung. Das zeigt eine umfassende Erhebung der Technischen Universität Dresden zur Mobilität in Städten (SrV 2023), die nun veröffentlicht wurde. Demnach ging der Anteil der mit dem Auto zurückgelegten Wege in Metropolen von 31 Prozent im Jahr 2018 auf 26 Prozent im Jahr 2023 zurück. 

Je kleiner die untersuchten Städte und Regionen, umso geringer fiel der Rückgang aus. In kleinstädtischen, dörflichen Räumen nahm der Pkw-Anteil an den zurückgelegten Wegen hingegen leicht zu. 

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Menschen gehen häufiger zu Fuß

Dort, wo weniger Auto gefahren wird, gehen die Menschen öfter zu Fuß. In besonders großen Städten nahm der Anteil der Fußwege um fünf Prozentpunkte auf 33 Prozent zu. Auch das Fahrrad konnte leicht zulegen im Vergleich zur vorigen Erhebung im Jahr 2018.

Das hat den Studienautoren zufolge vor allem mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu tun, die 2023, dem Jahr der aktuellen Befragung, noch deutlich zu spüren waren. Viele Menschen arbeiten seither öfter von zu Hause aus. Lange Autofahrten ins Büro sind in großem Umfang weggefallen.

Wenig Veränderung gab es in der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wie Bus und Bahn (ÖPNV). Hier blieb der Anteil in sämtlichen untersuchten Regionen weitgehend stabil. Angesichts des starken Einbruchs an Fahrgastzahlen während der Corona-Krise sei das indes eine bemerkenswerte Entwicklung, betonen die Studienmacher.

Frauen mobiler als Männer

Aus der Erhebung geht auch das unterschiedliche Mobilitätsverhalten verschiedener Altersgruppen und der Geschlechter hervor. Demnach sind Frauen insbesondere im Alter zwischen 30 und 50 deutlich mobiler als Männer, legen also am Tag durchschnittlich mehr Wege zurück. Das hängt vor allem mit komplexeren Tagesabläufen zusammen, die Frauen organisieren müssen: Sie kümmern sich nach wie vor häufiger um den Kindertransport oder den Einkauf.

Insgesamt hat die Mobilität insbesondere jüngerer Menschen um die 20 zwischen den Jahren 2018 und 2023 abgenommen. Höhere Altersgruppen sind hingegen immer mobiler. Noch nie gaben so viele Menschen ab 80 Jahren bei der Erhebung an, einen Führerschein zu besitzen wie 2023. 

Für die Studie hat die TU Dresden im Auftrag zahlreicher Städte und Kommunen zwischen Februar 2023 und März 2024 fast 282.000 Menschen in ganz Deutschland befragt. Die Erhebung wurde in rund 500 Gemeinden, 12 Regionen und 14 Bundesländern durchgeführt. Die Ergebnisse decken sich in großen Teilen mit den Erkenntnissen der Studie «Mobilität in Deutschland», die Ende März im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums veröffentlicht wurde.

© dpa
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