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Es gibt immer weniger klassische Briefträger

Allzu effizient ist das nicht: Die Post schickt zwei unterschiedliche Mitarbeiter separat voneinander zur selben Haustür - der eine bringt Briefe, der andere Pakete. Doch das ändert sich allmählich.
Ein Briefträger bei der Arbeit
Eine Briefträgerin der Deutschen Post fährt auf ihrem Postfahrrad. © Monika Skolimowska/dpa

Die Post setzt bei der Zustellung von Briefen immer weniger auf klassische Briefträger. Stattdessen gewinnt die sogenannte Verbundzustellung an Bedeutung, wie der Bonner Logistiker auf Anfrage mitteilte. Hierbei liefert der Zusteller sowohl Briefe als auch Pakete aus. Bereits 68 Prozent aller Sendungen stellt die Post derzeit schon auf diese Art und Weise zu, Tendenz steigend. 2020 lag der Anteil noch 57 Prozent und 2023 bei 65 Prozent. Bis 2030 soll der Anteil bei 90 Prozent liegen, und 2035 soll die Umstellung weitgehend abgeschlossen sein.

Hintergrund des allmählichen Abschieds vom reinen Briefträger ist der Strukturwandel in der Branche: Im Digitalzeitalter verschicken die Verbraucher und Firmen immer weniger Briefe, weil sie stattdessen auf digitale Kommunikation setzen. Während die Briefmenge sinkt, zieht die Paketmenge an. Das liegt am boomenden Online-Handel - anstatt einkaufen zu gehen, bestellen viele Menschen lieber daheim und lassen sich die Ware zuschicken.

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Weniger Briefe im Gepäck, aber mehr Pakete

Der Konzern DHL, dessen nationales Briefgeschäft Deutsche Post heißt, sieht die Verbundzustellung auch als eine Art Arbeitsplatzsicherung: «Die Beschäftigung in der Zustellung wird zukunftsfähig gemacht, weil die Auslastung der Zusteller hoch bleibt - sie haben zwar immer weniger Briefe dabei, dafür aber immer mehr Pakete», sagt ein Post-Sprecher. 

Wann stellt der letzte klassische Briefträger seinen Dienst ein? So eine Prognose sei angesichts des dynamischen Strukturwandels in der Logistikbranche schwierig, sagt der Firmensprecher. «In großen Metropolregionen wird es auch nach 2035 wohl noch vereinzelt reine Briefzusteller geben.»

© dpa
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