Nach einem Verkehrsunfall mit einem getöteten Teenager im östlichen Niedersachsen an der Grenze zu Sachsen-Anhalt hat die Polizei ihre Ermittlungen fortgesetzt. Nach wie vor seien die näheren Umstände des Unglücks im Landkreis Helmstedt und die genaue Unfallzeit nicht bekannt, sagte eine Polizeisprecherin. Ein 14-Jähriger wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt.
Der verunglückte Kleinwagen lag auf dem Dach in einem Wassergraben bei Söllingen. Ein 16 Jahre alter Jugendlicher konnte von der Feuerwehr nur noch tot geborgen werden. Der 14-Jährige war den Angaben zufolge ansprechbar und wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Bis auf Teile des Hecks lag das Auto fast vollständig im Wasser.
Spaziergängerin findet Auto in Wassergraben
Eine Spaziergängerin hatte den Wagen am Sonntagmorgen entdeckt und die Rettungskräfte verständigt. Wer von den Jugendlichen das Auto gefahren hat, war zunächst nicht bekannt. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte sich der Unfall etwa vier bis fünf Stunden vorher ereignet.
Bislang geht die Polizei davon aus, dass das Auto in einer Linkskurve vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen war und sich danach überschlagen hatte. Ein Gutachter soll nun die Umstände des Unfalls klären. Dem 14-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen.