Nach dem Großfeuer mit Millionenschaden in einer Bootswerft mit Restaurant im Kameruner Wald in Waren an der Müritz ermittelt die Polizei in Richtung Brandstiftung. Ein technischer Defekt als Ursache könne nahezu ausgeschlossen werden, sagte eine Sprecherin.
Eine genaue Brandursache habe der Brandursachenermittler nicht feststellen können. Derzeit würden Zeugen befragt und weitere Ermittlungen geführt, um herauszufinden, was genau am 17. Oktober passierte.
Ein Feuerwehrmann durch einstürzende Gebäudeteile verschüttet
Das Feuer war am Donnerstagnachmittag vergangener Woche ausgebrochen. Vermutlich begann es unter einem Schleppdach an einer Außenwand der Bootswerft, wie die Polizeisprecherin sagte. «Dort wurde Holz gelagert.»
Das Objekt im Kameruner Wald brannte ab. Drei Feuerwehrleute wurden bei den Löscharbeiten verletzt, einer davon schwer. Er war durch einstürzende Gebäudeteile verschüttet worden. Den beim Feuer entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa zwei Millionen Euro.