Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Milliarden-Investitionen im Fokus der Verkehrsminister

Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden war ein weiteres Warnsignal: Die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland ist vielerorts marode. Bei der Verkehrsministerkonferenz geht es um Milliarden.
Marode Brücken
Viele Brücken, Straßen und Schienen in Deutschland sind in die Jahre gekommen und müssen saniert werden. © Thomas Frey/dpa

Die Verkehrsminister der Länder kommen am Mittwoch (12.30 Uhr) zu ihrer Herbstkonferenz in Duisburg zusammen. Beherrschendes Thema des Treffens werden die notwendigen Investitionen in die vielerorts marode Verkehrsinfrastruktur sein. Die Länder machen Druck auf den Bund, dafür ein milliardenschweres Sondervermögen aufzulegen. Einen entsprechenden Vorschlag für einen Infrastrukturfonds hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ins Spiel gebracht. 

Eingestürzte Brücke in Dresden weiteres Warnsignal 

Auf dem Tisch der Verkehrsministerkonferenz (VMK) liegt ein Beschlussvorschlag des aktuellen Vorsitzlandes Nordrhein-Westfalen. Danach soll der Investitionsfonds für die Verkehrsinfrastruktur über ein entsprechendes Gesetz mit Zustimmung des Bundesrates aufgelegt werden. Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden könne es kein «Weiter so» geben, hatte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) als aktueller VMK-Vorsitzender gesagt. 

Länder warnen vor negativen Folgen der Schienenmaut

Weiteres Thema der Konferenz ist die ab 2026 geplante drastische Erhöhung der Nutzungsgebühren für Bahnschienen. Dagegen regt sich Protest der Länder, die vor einer Schwächung des Nahverkehrs warnen. Für die einzelnen Länder würde die geplante Erhöhung der sogenannten Trassenpreise von mehr als 20 Prozent ab 2026 eine Zusatzbelastung im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich bedeuten. Auf Fahrgäste könnten höhere Preise und weniger Angebot zukommen. 

Demos vor dem Konferenzgebäude 

Auf der Tagesordnung steht auch die weitere Debatte über das Deutschlandticket. Die Verkehrsminister hatten Ende September in einer Sonderkonferenz entschieden, dass das derzeit 49 Euro teure Deutschlandticket ab 2025 neun Euro teurer wird und 58 Euro pro Monat kosten soll. Für wie lange, ist aber offen. Gegen die Preiserhöhung sind vor dem Konferenzgebäude Demonstrationen unter anderem von Fridays for Future geplant. 

Weitere Themen sind etwa die Sicherheit und Attraktivität des Fußverkehrs, die Neustrukturierung der Fahrerlaubnisprüfung, Binnenschifffahrt und Motorradlärm. Bundesverkehrsminister Wissing wird nach Angaben des Vorsitzlandes NRW nicht an der Konferenz teilnehmen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Alec Baldwin klagt gegen Justizangestellte in New Mexiko
People news
Alec Baldwin klagt gegen Justizbeamte in New Mexico
Heidi Klum
People news
Feuer in Kalifornien: Heidi Klums «Topmodel»-Dreh verschoben
The Batman 2: Alles zur düsteren DC-Fortsetzung mit Robert Pattinson
Tv & kino
The Batman 2: Alles zur düsteren DC-Fortsetzung mit Robert Pattinson
Wetter-Apps auf einem Smartphone
Internet news & surftipps
Umfrage: Kaum jemand kommt ohne Wetter-App aus
Rahmen mit elektronischem Papier
Internet news & surftipps
Bildlein wechsel dich: Neue Rahmen mit elektronischem Papier
Prototyp eines Roboter-Staubsaugers mit Greifarm
Internet news & surftipps
Roboter-Staubsauger bekommen Greifarme
Alexander Nübel
1. bundesliga
Nübel über seine Zukunft: Nicht auf Bayern festgefahren
Eine Frau räumt ihre Einkäufe aus
Wohnen
Klima schützen im Haushalt: So geht’s