Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Große Not nach Flutdrama in Spanien - Hilfspaket geschnürt

Die Flutkatastrophe in Valencia mit mindestens 215 Todesopfern liegt bereits eine Woche zurück, Not und Verzweiflung halten aber an. Immerhin: Für die Betroffenen gibt es eine erste gute Nachricht.
Nach den Überschwemmungen in Spanien
Nach den Überschwemmungen in Spanien
Nach den Überschwemmungen in Spanien
Nach den Überschwemmungen in Spanien

Eine Woche nach dem verheerenden «Jahrhundert-Unwetter» im Osten Spaniens mit mehr als 200 Todesopfern bietet das Katastrophengebiet weiterhin ein trostloses Bild. Trotz der inzwischen auf Hochtouren laufenden Bergungs- und Aufräumarbeiten sind viele Straßen der über 60 schwer betroffenen Gemeinden in der Region Valencia immer noch mit Schlamm bedeckt. Überall lagen Müll, kaputte Möbel und aufgestapelte Autos, wie die Kameras des TV-Senders RTVE und anderer Medien zeigten.

Zumindest gab es seit den Überschwemmungen und Erdrutschen eine erste gute Nachricht für die Flutopfer: Die Zentralregierung kündigte ein Hilfspaket in einer Gesamthöhe von 10,6 Milliarden Euro an. Die vorgesehenen Direkthilfen und Bürgschaften für Haushalte und Unternehmen seien nur «ein erster Schritt», betonte Ministerpräsident Pedro Sánchez.

Schlimmer Gestank am «Ground Zero» der Tragödie

Die Not bleibt: «Der Gestank ist hier noch sehr schlimm», sagte in Paiporta unweit der Provinzhauptstadt Valencia eine RTVE-Reporterin. Die Gemeinde mit rund 27.000 Einwohnern und etwa 70 Todesopfern gilt als das «Ground Zero» der Tragödie. Anwohner berichteten dort und in anderen fast komplett zerstörten Ortschaften, man benötige noch mehr Hilfe. «Es gibt schon Ratten», klagte ein Mann im Gespräch mit RTVE. Andere Betroffene weinen und schimpfen. Paiporta-Bürgermeisterin Maribel Albalat bat vor allem um «mehr schwere Maschinen». Es sei «sehr schwierig, das Chaos zu bewältigen».

Die offizielle Zahl der Todesopfer wurde derweil von 217 auf 215 korrigiert - 211 Leichen wurden bisher allein in der auch bei deutschen Urlaubern beliebten Provinz Valencia geborgen. Man geht davon aus, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigen wird, weil das Schicksal Dutzender Menschen weiterhin ungewiss ist. Die Behörden gaben inzwischen erstmals eine offizielle Vermisstenzahl bekannt: 89. Dabei muss man aber berücksichtigen, dass 62 der geborgenen Leichen noch nicht identifiziert wurden, so dass einige der von Angehörigen und Freunden als vermisst gemeldeten Personen darunter sein könnten.

Suche nach Vermissten nur noch unter der Erdoberfläche

Die Suche nach Opfern konzentriert sich inzwischen auf Tiefgaragen und andere überflutete unterirdische Einrichtungen wie Tunnel und Passagen. Über der Erdoberfläche gebe es keine Leichen mehr, hieß es. Die Behörden befürchten, dass einige Opfer in Flussmündungen oder ins Mittelmeer gespült wurden, wie RTVE berichtete. Seit Dienstag werden die Such- und Bergungsarbeiten von einem Amphibienschiff der Marine unterstützt.

Bei aller Sorge um die Vermissten richtet sich der Blick unterdessen immer stärker auf das Madrider Hilfspaket und die Frage, ob es ausreicht. Die Regionalregierung hatte am Vorabend sogar Hilfszusagen in Höhe von über 30 Milliarden Euro von Madrid gefordert. Dieser Betrag entspricht ungefähr dem gesamten Jahresetat der Region.

In Valencia hatte es am Dienstag voriger Woche in einigen Ortschaften innerhalb weniger Stunden so viel Regen gegeben wie sonst in einem Jahr. Inzwischen ist das Wetter im Katastrophengebiet viel besser - und das soll auch in den nächsten Tagen so bleiben.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Beyoncé
People news
Beyoncé macht zu NFL-Auftritt mysteriöse Andeutung
Screenshot von «A Quiet Place: The Road Ahead»
Games news
«A Quiet Place: The Road Ahead»: Schweigen in der Endzeit
Die Helene-Fischer-Show
Musik news
Helene Fischer und Reinhard Mey bringen Duett heraus
Die besten kostenlosen Handyspiele 2025: Unsere Top 10 Mobile Games, die Du umsonst spielen kannst
Handy ratgeber & tests
Die besten kostenlosen Handyspiele 2025: Unsere Top 10 Mobile Games, die Du umsonst spielen kannst
CyberGhost-App
Internet news & surftipps
Tunnelbau: Mit VPN sicher durchs Internet
Irans Präsident Peseschkian
Internet news & surftipps
WhatsApp ist zurück: Iran hebt einige Internetsperren auf
FC Southampton - West Ham United
Fußball news
West-Ham-Keeper Fabianski auf Trage vom Feld gebracht
Entsorgung alter Weihnachtsbäume
Wohnen
Die Tanne richtig entsorgen - oder weiter verwenden