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Bluttat in Parkhaus: Mordkommission noch ohne Verdächtigen

Drei Tage nach der Bluttat in einem Wuppertaler Parkhaus hat die Mordkommission noch keinen konkreten Verdächtigen ermitteln können. Das Opfer soll selbst mit einer Machete bewaffnet gewesen sein.
Blaulicht
Während sein Sohn als Opfer einer Messerattacke in einer Wuppertaler Klinik um sein Leben gekämpft hat, soll der herbeigeeilte Vater mit einem Messer zwei Angehörige verletzt haben. (Symbolbild) © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

 

Wuppertal (dpa/lnw) - Drei Tage nach der Bluttat in einem Wuppertaler Parkhaus, bei der ein 18-Jähriger beinahe gestorben wäre, sucht die Mordkommission weiter nach einem konkreten Verdächtigen. «Die Vernehmungen laufen. Auch das Opfer hat schon Angaben zum Geschehen machen können», sagte Staatsanwalt Patrick Penders. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich am Samstagabend mehrere Personen in dem Parkhaus «eher nicht zufällig» getroffen haben. 

Ob das Opfer allein auf eine größere Gruppe traf oder in Begleitung war, sei noch unklar. Die Tatwaffe sei trotz nochmaliger Absuche des Bereichs um den Tatort verschwunden geblieben. Der 18-Jährige, der der Polizei bislang nicht aufgefallen war, habe eine Machete mit sich geführt. «Als die Rettungskräfte eintrafen, waren außer dem Opfer alle weg», sagte Penders. Ermittelt werde wegen versuchten Totschlags. 

Ärzte konnten den 18-Jährigen, der nach mehreren Messerstichen in Lebensgefahr schwebte, mit einer Not-Operation retten. Währenddessen soll der Vater mit einem Messer in der Klinik, in der sein Sohn lag, zwei Angehörige verletzt haben. Der 51-Jährige war dort auf Familienangehörige seiner Ex-Frau getroffen. Dabei war den Ermittlungen zufolge ein älterer Streit innerhalb der Familie eskaliert. 

© dpa
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