Autofahrer müssen sich ab dem Morgen auf der Autobahn A115 im Berliner Südwesten knapp zwei Jahre lang auf Behinderungen einstellen. Die Avus wird bis August 2026 zwischen der Anschlussstelle Spanische Allee und der Landesgrenze Berlin/Brandenburg saniert. Es soll zwar keine Vollsperrung geben, zu Stau dürfte es nach Einschätzung eines Sprechers der Autobahn GmbH aber dennoch kommen. Betroffen ist ein Teilstück von etwa 2,2 Kilometern, wie die Autobahn GmbH mitteilte. Auf der für Pendler wichtigen Strecke seien täglich rund 85.000 Fahrzeuge unterwegs.
In vier Bauphasen sollen neben der Fahrbahn unter anderem Brücken, Stützwände, Entwässerungsanlagen, Fahrbahnmarkierungen sowie die Rampen am Kreuz Zehlendorf und der Anschlussstelle Spanische Allee erneuert werden. Während der Bauarbeiten sind zunächst nur vier, später zeitweise nur drei anstelle der üblichen sechs Spuren befahrbar. Nachts setzen die Bauarbeiten aus.
Die Strecke sei bereits seit 2017 sanierungsbedürftig, teilte die Autobahn GmbH mit. Dem Sprecher zufolge können die Bauarbeiten nun nicht mehr aufgeschoben werden. Für den Fall, dass die Bauunternehmen nicht rechtzeitig fertig würden, drohten ihnen «empfindliche» Geldstrafen.