Verteidigungsminister Boris Pistorius hat als SPD-Direktkandidat im Wahlkreis Hannover-Stadt II klar die meisten Stimmen erhalten. Der langjährige niedersächsische Innenminister bekam nach Angaben der Landeswahlleitung 36,2 Prozent der Erststimmen. Damit landete er deutlich vor der grünen Bundestagsabgeordneten Swantje Michaelsen mit 19,1 Prozent.
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Wegen der Wahlrechtsreform, die zum ersten Mal greift, ziehen nicht mehr alle siegreichen Wahlkreis-Kandidaten automatisch in den Bundestag ein: Sie bekommen nur noch dann ein Mandat, wenn ihre Partei auf genügend Zweitstimmen kommt, anderenfalls geht der Wahlkreis bei den Erststimmen leer aus. Dafür entfallen die früher üblichen Überhang- und Ausgleichsmandate. Künftig hat der Bundestag nur noch 630 Abgeordnete, statt aktuell 733.
Pistorius wäre über Platz drei der SPD-Landesliste in Niedersachsen abgesichert.