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Museumschef: Merz' Bierdeckel unbeschädigt

Beim Kanzlerkandidaten-Quadrell von RTL ließ Günther Jauch versehentlich ein Museumsstück fallen. So was kann passieren, sagt der Direktor.
Harald Biermann, Präsident Haus der Geschichte
Harald Biermann, Präsident des Hauses der Geschichte in Bonn, hat bestätigt, dass der Bierdeckel, den Günther Jauch im Fernsehstudio fallen ließ, unbeschädigt ist (Archivbild). © Federico Gambarini/dpa

Der historische Bierdeckel mit dem Steuerkonzept von Friedrich Merz, den Moderator Günther Jauch im Fernsehstudio fallen ließ, ist unbeschädigt geblieben. Das hat Harald Biermann, Präsident des Hauses der Geschichte, bestätigt. «Das Objekt ist ein robuster Bierdeckel, der unbeschädigt und weiterhin völlig intakt ist», sagte Biermann der Deutschen Presse-Agentur. «Herr Jauch wusste, dass er den Bierdeckel notfalls nur am Rand anfassen sollte, das hat er getan.» Später fiel ihm der Bierdeckel allerdings herunter, sodass er ihn aufheben musste.

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Jauch hatte den Bierdeckel in der TV-Vierer-Runde der vier Kanzlerkandidaten von Union, SPD, AfD und Grünen präsentiert. Merz hatte darauf 2003 ein Modell für ein radikal vereinfachtes Steuersystem gekritzelt. Dadurch erlangte der Bierdeckel Berühmtheit und wanderte ins Museum.

Biermann sagte zu dem Malheur: «Museen stehen immer vor dem Dilemma, historische Originale sowohl bewahren als auch durch Präsentationen vermitteln zu wollen.» Jede Präsentation sei eine Abwägungsentscheidung. «Die Präsentation in einer TV-Sendung erreicht auch ein Publikum, das sonst die historischen Originale teilweise nicht zu sehen bekäme, und ist damit auch Teil des Bildungsauftrags des Museums.» 

Geschichte werde von Menschen gemacht, und dazu gehörten manchmal auch unvorhergesehene Situationen und Pannen. «Der Bierdeckel steht damit zukünftig nicht nur für das Thema Steuerpolitik, sondern auch für den Bundestagswahlkampf 2025», so Biermann. Das Haus der Geschichte in Bonn zeigt die deutsche Geschichte seit 1945.

© dpa
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