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Küchenkrepp: Das sind umweltfreundlichere Alternativen

Fix die fettige Pfanne auswischen, Gemüse trockentupfen oder verschütteten Kaffee aufwischen: Küchenkrepp ist so hilfreich wie unscheinbar. Und es landet viel zu schnell im Müll. So geht's besser.
Eine Frau entfernt Rotweinflecken im Teppich mit Küchenkrepp
Einwegprodukte wie Küchenkrepp sind praktisch, belasten aber die Umwelt. Stofftücher und Baumwollhandtücher können eine nachhaltige Alternative sein. © Christin Klose/dpa-tmn

Einmal gewischt - und weg damit in die Tonne. Küchenkrepp, Servietten, Klopapier und Papiertaschentücher haben eines gemeinsam: Sie landen schnell im Müll oder in der Kanalisation - und damit laut der Verbraucherzentrale NRW quasi ganze Wälder, die extra für die Produktion von Zellstoff angelegt wurden.

Unter der Zellstoffproduktion litten in einigen Teilen der Welt nicht nur heimische Tiere und Pflanzen, sondern es gingen auch Flächen für den Anbau von Lebensmitteln verloren, so die Verbraucherschützer. Sie haben Tipps für Umwelt- und Ressourcenschutz bei der Nutzung von Küchenkrepp, Klopapier und Co.

Einer davon: Zu Taschen- und Kosmetiktüchern, Küchen- und Klopapier mit dem Umweltzeichen Blauer Engel greifen. Diese Produkte werden zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt und der Einsatz von chlorhaltigen Bleichmitteln ist verboten.

Baumwollhandtuch ersetzt Küchenkrepp

Außerdem sinnvoll laut den Verbraucherschützern: Stofftaschentücher und -servietten verwenden und statt zur Küchenrolle besser zu sauberen Baumwollhandtüchern greifen. Kosmetiktücher fürs Gesicht lassen sich durch Mikrofasertücher ersetzen. Nicht vergessen allerdings: Die Stoff-Alternativen müssen regelmäßig gewaschen werden, damit sie hygienisch sind. Am besten mit Vollwaschmittel.

Und wer doch Küchenkrepp nutzt, sollte es nach dem Gebrauch zumindest richtig entsorgen - nämlich in der Restmülltonne. Fürs Recycling und damit für die blaue Tonne sei Küchenrolle nämlich nicht geeignet, so die Verbraucherzentrale NRW.

Manche Abfallbetriebe erlaubten jedoch kleine Mengen Küchenpapier, das nicht mit Fett oder anderen problematischen Stoffen in Kontakt gekommen sei, in der Biotonne. Auch auf den eigenen Komposthaufen im Garten können Sie demnach Tücher, die zum Beispiel zum Einwickeln von Obst- und Gemüseabfall verwendet wurden, geben.

© dpa
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