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Tarif-Studie: Netzbetreiber-Verträge mit Daten-Overkill

Datenvolumen kann man nie genug haben. Dieser Aussage würden wohl die meisten Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer zustimmen. Die Realität ist aber vielschichtiger, wie eine aktuelle Erhebung zeigt.
ZWei Frauen machen ein Selfie
Ein schnelles Selfie zu verschicken, verbraucht zwar Datenvolumen. Aber viele Mobilfunktarife bieten deutlich mehr Daten, als der durchschnittliche Nutzer benötigt. © Christin Klose/dpa-tmn

Die Mobilfunknetzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica und 1&1 statten ihre Handyverträge oft mit reichlich Datenvolumen aus. Und zwar mit durchschnittlich mehr Gigabytes (GB), als Nutzerinnen und Nutzer im Schnitt verbrauchen. Das geht aus einer Studie des Vergleichsportals Verivox hervor.

Monatlich sind der Erhebung zufolge in einem Netzbetreiber-Vertrag durchschnittlich 44,6 GB Datenvolumen enthalten. Der tatsächliche Verbrauch pro aktiver persönlicher SIM-Karte liegt laut Marktstudie 2023 des Verbands der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) im Mittel aber nur bei 6,6 GB.

Daten-Overkill um den Faktor sieben

Damit fällt das durchschnittliche eingeschlossene Datenvolumen eines Netzbetreiber-Tarifs knapp sieben Mal höher aus als der übliche Verbrauch auf einem Smartphone. Als aktive SIM definiert der VATM eine Karte, die in den vergangenen drei Monaten auch genutzt worden ist.

Geschenkt bekommen Kundinnen und Kunden die üppigen Datenvolumina aber nicht: Je mehr Volumen enthalten ist, desto teurer sind die Tarife in aller Regel, stellt Verivox fest. 

Gerade Verbraucherinnen und Verbraucher mit einem durchschnittlichen Datenbedarf fänden bei Angeboten von Mobilfunk-Discountern im Vergleich meist das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis. Tarife mit 10 GB Datenvolumen seien bei diesen Anbietern bereits ab rund 5 Euro pro Monat zu haben.

Tarif und Smartphone-Kauf entkoppeln

Viele Kundinnen und Kunden buchten hochpreisige Netzbetreiber-Tarife nur, um den Einmalpreis eines neuen Smartphones so niedrig wie möglich zu halten - und erhielten dabei große Datenbudgets, die oft kaum ausgenutzt würden, analysiert Verivox.

Für einen fiktiven durchschnittlichen Netzbetreiber-Tarif mit besagten 44,6 GB zahlt man laut Erhebung im Schnitt knapp 36 Euro monatlich. Aus der Grundgebühr-Differenz zwischen einem Netzbetreiber-Tarif mit Daten-Überversorgung und einem passgenauen Tarif bei einem Mobilfunk-Discounter ließe sich ohne Weiteres der Kauf eines Smartphones in Eigenregie bestreiten.

Online verfügbare Vertragstarife verglichen

In der Erhebung wurden die monatliche Grundgebühr und das durchschnittliche Datenvolumen (ohne unlimitierte Flatrates) aller online verfügbaren Smartphone-Vertragstarife für Privatkunden (Neukunden) der Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica und 1&1 verglichen.

Nicht berücksichtigt wurden Verivox zufolge Hardware, Einmalkosten sowie zeitlich begrenzte Rabatte oder Aktionen. Reine Datentarife, Partnerkarten und Prepaid blieben den Angaben zufolge ebenso außen vor.

© dpa
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