Promiköchin Sarah Wiener (61) will nach ihrem Abgang aus der EU-Politik ihr Leben neu ordnen. «Das war ja ein sehr harter Wechsel von Kochen als TV-Köchin in die Politik», sagte Wiener der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Ich bin gerade dabei, mein Leben neu zu sortieren.»
Ihre erste Aufgabe gelte ihrer Stiftung. Die Sarah-Wiener-Stiftung unterstützt Kita- und Grundschulkinder beim Thema Ernährung. Daneben wolle sie endlich ihre Brandenburger Wahlheimat in der Uckermark besser kennenlernen, dort nette Nachbarn wieder mehr treffen und «in die Hunderttausend Seen platschen».
Was auch auf dem Plan stehe: «Meine Familie, meine Freunde, das Kochen, das Essen, einfach mal wieder zwölf Stunden am Herd zu stehen, auszuprobieren», sagte Wiener, die seit 2019 für die österreichischen Grünen im Europaparlament saß. Vor den Europawahlen im Juni hatte sie sich aber entschieden, nicht erneut zu kandidieren.