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Skisprung-Skandal: Fis kündigt Untersuchungsergebnisse an

Trotz des Wirbels um manipulierte Anzüge bei ihrer Heim-WM sind die norwegischen Skispringer für die nächsten Springen nominiert. Die Fis stellt bei Untersuchungen derweil alles auf den Prüfstand.
Nordische Ski-WM - Trondheim
Geriet wegen manipulierter Anzüge in den Fokus: Norwegens Marius Lindvik. © Hendrik Schmidt/dpa

Nach dem Skandal um manipulierte Anzüge der norwegischen Skispringer hat der Weltverband Fis eingehende Untersuchungen eingeleitet, schon an diesem Mittwoch sollen erste Ergebnisse präsentiert werden. Währenddessen kündigte der norwegische Skiverband an, dass die Norweger um die zuletzt disqualifizierten Springer Marius Lindvik und Johann André Forfang am kommenden Donnerstag beim Weltcup am Holmenkollen in Oslo an den Start gehen.

Von der Fis hieß es, sowohl die Ethik- und Compliance-Kommission als auch die Administration des Verbandes würden mit den verschiedenen in diese Fälle verwickelten Interessenvertreter zusammenarbeiten, «um die Untersuchung so schnell wie möglich voranzutreiben und dabei Fairness und ein ordnungsgemäßes Verfahren zu wahren». Die Fis nannte den Vorgang «eine ernste Angelegenheit».

Drastische Änderungen der Ausrüstungsvorschriften möglich

Fis-Generalsekretär Michel Vion kündigte an, dass man jeden Stein umdrehen werde, um Respekt und Fairness sicherzustellen. «Das bedeutet, dass wir den gesamten Prozess weiterhin überprüfen. Und wenn wir zu dem Schluss kommen, dass die Ausrüstungsvorschriften drastisch geändert werden müssen, werden wir dies tun», betonte er.

Anonym gefilmte und veröffentlichte Videos sorgen im Skispringen seit Samstag für große Aufregung. Auf den Bewegtbildern ist zu sehen, wie das norwegische Team Wettkampfanzüge auf unzulässige Art und Weise bearbeitet. So wurde eine nicht erlaubte Naht angebracht, die für mehr Stabilität sorgen soll. Die zusätzliche Stabilität hilft den Springern beim Fliegen in der Luft.

Nach dem Großschanzen-Einzel bei den Weltmeisterschaften in Trondheim wurden die Lindvik und Forfang disqualifiziert. Zuvor war schon ihr Teamkollege Kristoffer Eriksen Sundal aus dem Wettbewerb genommen worden. Das norwegische Team hat den Betrug zugegeben. Trainer Magnus Brevig wurde ebenso suspendiert wie ein weiterer Mitarbeiter. Allerdings gibt es die Sorge, dass der Skandal deutlich weiter reicht.

Forfang und Lindvik im norwegischen Aufgebot für nächste Springen

Trotz des Skandals sollen Forfang und Lindvik bei den anstehenden Weltcup-Springen vor heimischem Publikum an den Start gehen. Die beiden stehen für die Wettkampfserie Raw Air am Holmenkollen und in Vikersund ebenso im norwegischen Aufgebot wie Sundal, wie aus Angaben des Skiverbandes des skandinavischen Landes hervorging.

Redaktionshinweis: Termin berichtigt im letzten Satz des ersten Absatzes. In einer früheren Version des Textes hieß es, das Springen in Oslo sei am kommenden Wochenende. Es ist bereits am Donnerstag.

© dpa
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