Der Olympia-Start hat Paris einen touristischen Schub verliehen und auch verstärkt Besucher aus Deutschland angelockt. Wie die Pariser Tourismusbehörde mitteilte, trafen in den ersten Tagen der Olympischen Spiele zwischen dem 24. und 27. Juli rund 650.000 Touristen in Paris ein. Das waren etwa 16 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitraum. Die Zahl französischer Gäste stieg um 17,3 Prozent, die der Besucher aus dem Ausland um 14,8 Prozent.
Unter den ausländischen Gästen haben die Amerikaner einen Anteil von 15,5 Prozent und Deutsche von 6,3 Prozent, wie das Tourismusamt erhob. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Anteil deutscher Touristen um 42 Prozent. Dabei kommen die Gäste klar erkennbar wegen der Olympischen Spiele, was aus einer Auswertung der besuchten Stadtbezirke und Lokalitäten hervorgeht.
Preise sinken weiter
Die Auslastung der Pariser Hotels, die zuletzt noch etliche freie Zimmer gemeldet hatten, stieg auf knapp 90 Prozent. Das hängt möglicherweise auch mit den Preisen zusammen, die nach Angabe der Tourismusbehörde weiter sanken. Weit im Vorfeld der Spiele waren zunächst teils noch stark erhöhte Preise verlangt worden. Der Durchschnittspreis für eine Nacht im Hotel in Paris lag nun am 24. Juli bei 258 Euro. 2023 kostete ein Zimmer im Juli im Schnitt 202 Euro und im August 161 Euro.
Auch im Vorlauf zu den Paralympischen Spielen, die vom 28. August bis zum 08. September organisiert werden, zeichnet sich ein Anstieg der Hotelreservierungen um fünf bis zehn Prozent ab.