Die Dallas Mavericks haben das erste Spiel in der Playoff-Serie gegen die Minnesota Timberwolves gewonnen und sich in den Conference-Finals sofort einen Vorteil verschafft. Das Team um die Stars Luka Doncic und Kyrie Irving holte einen 108:105-Auswärtssieg in Minneapolis. In einer intensiven Partie mit 15 Führungswechseln waren Doncic mit 33 Punkten und Irving mit 30 Zählern die entscheidenden Spieler. Der Würzburger Maxi Kleber fehlt den Mavericks weiterhin wegen einer in den Playoffs erlittenen Schulterverletzung.
«Wir mussten wirklich hart arbeiten für das hier. Aber das ist auch nur ein Sieg, wir brauchen noch drei», sagte der Slowene Doncic dem TV-Sender TNT und lobte die starke Leistung Irvings. «Ohne ihn wären wir erledigt. Ich musste ihm in der zweiten Hälfte helfen, wir haben die Rollen getauscht dieses Mal.» Sein Mitspieler Irving ergänzte: «Es war spannend bis zum Schluss und so wird es den Rest der Serie sein.» Irving erzielte 24 seiner 30 Punkte in der ersten Halbzeit. Doncic verbuchte 15 seiner 33 Zähler im Schlussviertel.
Zum Einzug in die NBA-Finals braucht eine Mannschaft vier Siege in der Best-of-Seven-Serie. Der Auswärtssieg für die Mavericks ist besonders wertvoll: Theoretisch muss die Mannschaft nun nur noch Heimspiele gewinnen. Das zweite Spiel der Serie findet in der deutschen Nacht zu Samstag erneut in Minneapolis statt, danach geht es für zwei Partien nach Dallas. In der Eastern Conference spielen die Indiana Pacers gegen die Boston Celtics, die in dieser Serie nach einem Heimsieg 1:0 in Führung liegen.
In Minneapolis lieferten die Teams den Zuschauern eine durchgehend spannende Vorstellung. Die Gastgeber zogen in der ersten Hälfte zwar mehrfach auf mehr als fünf Punkte davon, konnten sich aber nie entscheidend absetzen. Für die Mavericks war es nach fünf Auftaktniederlagen in den vorausgehenden Playoff-Serien erstmals wieder ein Sieg zum Start.