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Deutschland-Achter wechselt Schlagmann: Ocik raus

Der Ruder-Achter ist das deutsche Paradeboot. Doch die Form stimmt mit Blick auf Olympia noch nicht. Das hat jetzt personelle Konsequenzen. Es trifft einen renommierten wie erfolgreichen Athleten.
Hannes Ocik
Hannes Ocik verliert kurz vor Olympia seinen Platz als Schlagmann des Deutschland-Achters. © Bernd Thissen/dpa

Knapp 50 Tage vor den Olympischen Spielen reagiert der Deutschland-Achter mit einer prominenten Personalie auf die zuletzt ernüchternden Ergebnisse. Schlagmann Hannes Ocik muss seinen Platz im deutschen Flaggschiff räumen, für ihn rückt Frederik Breuer beim Weltcup in Posen (14. bis 16. Juni) ins Team. Als Schlagmann wird beim abschließenden Wettbewerb vor den Sommerspielen in Paris wieder Mattes Schönherr fungieren. 

«Das ist jetzt eine harte Entscheidung. Aber wir haben immer gesagt, dass es eine vorläufige Besetzung ist und wir die Gesamtlage neu bewerten, wenn wir wissen, welche Boote sich für Paris qualifiziert haben», sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge in einer Mitteilung.

Der 32-jährige Ocik, der den Deutschland-Achter 2016 und 2021 zu olympischem Silber geführt hatte und drei WM-Titel gewann, war erst Anfang April zurück ins deutsche Paradeboot berufen worden. Doch beim Weltcup in Luzern Ende Mai reichte es nur zu Platz fünf mit fast fünf Sekunden Rückstand zum Podiumsplatz, auf die siegreichen Briten waren es sieben Sekunden. 

«Mir ist wichtig zu betonen, dass Hannes ein Versuch war, mehr Stabilität in die Rennen zu bekommen. Dies ist uns nicht ganz geglückt. Mit Mattes Schönherr haben wir letztes Jahr die Qualifikation geschafft und zudem haben sich Sitzpositionen im Boot verändert», erklärte Tschäge. Breuer rückt aus dem Vierer auf, der bei der Qualifikationsregatta in Luzern das Paris-Ticket um einen Platz verpasst hatte.

In Posen trifft der Deutschland-Achter auf das Olympia-Boot aus Australien, einen rumänischen sowie zwei ukrainische Nationalboote. Die Bundestrainerin erhofft sich im Vergleich zu Luzern eine klare Steigerung: «Wir haben nicht viel Zeit und wollen schnellstens den Turnaround schaffen.»

© dpa
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