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Chiefs, Trump und Taylor Swift: Super Bowl in New Orleans

New Orleans erlebt einen historischen Super Bowl. So viel steht schon vor dem Duell zwischen den Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles fest. Das hat mit Donald Trump zu tun - aber nicht nur.
Kansas City Chiefs - New Orleans Saints
Vor dem LIX. Super Bowl
Donald Trump
Vor dem LIX. Super Bowl

Historisch ist der 59. Super Bowl schon vor dem Beginn des Duells zwischen den Kansas City Chiefs und den Philadelphia Eagles in New Orleans. Noch nie war ein amtierender US-Präsident auf der Tribüne - Donald Trump hat sich angekündigt. Noch nie hat ein Team das wichtigste Spiel der NFL fünfmal binnen sechs Jahren erreicht - bis der Titelverteidiger sich vor zwei Wochen erneut qualifizierte. Und noch nie hatte eine Mannschaft die Chance auf drei Super-Bowl-Siege in Serie - die Chiefs um Quarterback Patrick Mahomes können in der deutschen Nacht zu Montag (0.30 Uhr MEZ/RTL und DAZN) nun genau das schaffen.

«Einen Threepeat zu schaffen, das ist auf jeden Fall Greatness», sagte der deutsche NFL-Profi Jakob Johnson der Deutschen Presse-Agentur. «Irgendwas dreimal in Serie zu machen: Respekt.» Threepeat ist ein Wortspiel aus den englischen Worten für Three (drei) und Repeat (Wiederholen), das in den US-Medien seit Wochen das große Schlagwort für Super Bowl LIX ist. 

Die Chiefs haben eine Routine im Spielen von Super Bowls

Dank ihrer Vorgeschichte ist für die Chiefs inzwischen alles auch schon Routine. Die Medientermine, die Vorbereitung, die zwei Wochen Zeit zwischen dem Sieg im Finale der AFC und dem Super Bowl. Auch die lange Halbzeitpause, in der dieses Mal Hip-Hop-Star Kendrick Lamar auftreten wird, ist für die Chiefs keine ungewohnte Sache mehr. Selbst an die Berichterstattung und die vielen Fragen zur Beziehung von Chiefs-Profi Travis Kelce und Pop-Superstar Taylor Swift haben sich alle gewöhnt. 

«Es war nicht so groß anders im Vergleich zu vergangenem Jahr», sagte Mahomes der Deutschen Presse-Agentur in New Orleans. «Ich kenne Taylor jetzt einfach besser und habe das Gefühl, dass wir eine tolle Freundschaft haben. Meine Frau und sie sind Freundinnen geworden. Es ist einfach cool zu sehen, dass Football Menschen aus allen Bereichen zusammenbringen kann.» 

Beziehung zu Swift hilft Kelce

Für Kelce ist die Beziehung zu Swift sogar einer der Gründe dafür, dass er selbst weiter auf höchstem Niveau abliefert. «Ich muss mich an meinen Teil der Abmachung halten. Wenn sie, als der Superstar, der sie ist, sich dauernd den Hintern aufreißt, ein Nein nicht akzeptiert und so hart arbeitet, dann sollte ich diese Energie besser auch aufbringen», sagte der 35 Jahre alte Tight End.

Kelce selbst war es, der vor genau einem Jahr schon auf der Siegerehrung nach dem Super-Bowl-Sieg gegen die San Francisco 49ers in Las Vegas tönte, die Chiefs wollten drei Titel in Serie. Nach einem schwachen Start in die Saison und zahlreichen Partien, die der Titelverteidiger gerade so ins Ziel brachte, schien dieses Vorhaben unrealistisch. Doch der Verbund aus Mahomes, Kelce, Trainer Andy Reid und einer starken Defensive brachte das Team erneut ins letzte Spiel der Saison.

Wetten gegen Mahomes? Besser nicht

Für den 59. Super Bowl sind die Chiefs bei den Buchmachern und vielen Experten leichter Favorit. So wie einst niemand gegen Tom Brady und die New England Patriots wetten wollte, traut sich das nun fast niemand gegen Mahomes und die Chiefs. «Sie erinnern mich schon sehr stark an die Patriots zu meiner Zeit, weil sie einfach keine leichten Fehler machen. Sie sind clever, kennen das Regelwerk und wissen, wie sie sich in bestimmten Situationen zu verhalten haben. Und dann haben sie einen Patrick Mahomes, der so ein Typ ist wie Tom Brady», sagte Ex-Profi Sebastian Vollmer dem «Tagesspiegel». 

Dabei sind die Eagles der wohl schwerste Gegner, gegen den Kansas City in dieser Saison antreten muss. Vor zwei Jahren standen sich beide bereits in einem Super Bowl gegenüber, im Stadion der Arizona Cardinals drehten die Chiefs einen 10-Punkte-Rückstand noch und gewannen am Ende 38:35.

Trainer Nick Sirianni ist noch immer da, Quarterback Jalen Hurts auch. Neu aber ist Saquon Barkley - und dessen Beitrag in dieser Saison war sensationell. 2.005 Yards hat er in dieser Saison als Ballträger abgerissen - sein Bestwert zuvor lag bei 1.312. Seine 13 Touchdowns sind ebenfalls ein Karrierebestwert für den 27-Jährigen. Im November sorgte er für eines der Saisonhighlights, als er rückwärts über einen fast aufrecht stehenden Gegenspieler sprang. 

Im Superdome von New Orleans - der zum achten Mal Austragungsort ist - treffen die Chiefs also auf eine äußerst potente Offensive und die beste Abwehr der Liga - eine Mischung, die den Titelverteidiger zumindest fordern wird. «Jeder ist Teil davon, die wissen alle, was sie zu tun haben und arbeiten hervorragend zusammen», sagte Mahomes über die Eagles-Defensive. Der Glaube an die eigene Stärke ist allerdings größer als der Respekt. «Es ist ein Football-Spiel. Und wir wissen, wie man gewinnt», sagte Mahomes.

© dpa ⁄ Maximilian Haupt, dpa

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