Die Deutsche Eishockey Liga sieht sich vor dem Start in ihre 31. Saison auf Rekordkurs und hat den Vertrag mit Geschäftsführer Gernot Tripcke vorzeitig verlängert. Der 56-Jährige, der in sein 25. Jahr als DEL-Chef geht, unterzeichnete einen Vertrag bis 2028. «Das ist für das deutsche Eishockey eine ausgezeichnete Nachricht», befand DEL-Aufsichtsratschef Jürgen Arnold. «Er gehört zu den erfahrensten deutschen Sportmanagern auf Top-Niveau. Tripcke war 1997 als Ligenleiter zur DEL gekommen.
Nach Zuschauer- auch Umsatzrekord trotz weniger Teams
Wirtschaftlich hat die Liga die schwierigen Corona-Jahre endgültig überwunden. Nach dem bereits im Frühjahr verkündeten Zuschauerrekord in der vergangenen Saison, vermeldete die DEL am Vormittag auch einen Umsatzrekord. Dieser wurde in der abgelaufenen Saison auf 173,6 Millionen Euro gesteigert. Bereits in der Spielzeit zuvor hatte die Liga - damals allerdings noch mit einem Club mehr - einen Rekord erwirtschaftet. 2023/2024 erzielte jeder der 14 Clubs einen Umsatz im Schnitt von 12,4 Millionen Euro (2022/2023: 10,6).
Mit 7160 Zuschauern im Schnitt pro Hauptrundenspiel war die DEL in der vergangenen Saison die Nummer eins der europäischen Ligen. Dies soll in der am 19. September beginnenden Saison weiter ausgebaut werden. «Der SAP-Garden und das Wintergame sind unsere Highlights», sagte Tripcke.
Liga hofft auf weiteren Push durch neue Arena in München
Die neue Heimstätte SAP-Garden des EHC Red Bull München wird eine Woche nach dem Saisonstart gegen das NHL-Team der Buffalo Sabres eingeweiht. «Ich gehe davon aus, dass München dadurch den Zuschauerschnitt mal eben verdoppeln kann. Ich denke schon, dass die einen Schnitt zwischen 9000 und 10.000 erreichen können», sagte Tripcke. Am 4. Januar findet zudem im Frankfurter Fußballstadion wieder ein Freiluftspiel zwischen den Löwen Frankfurt und den Adler Mannheim statt.