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«Monumentaler Messi» - Wie lange noch im Nationaltrikot?

Drei Tore. Er führt Argentinien zu einem 6:0-Sieg. Und das auf dem Weg zur WM 2026. Aber wird Lionel Messi dann auch mit dabei sein?
Lionel Messi in Gala-Form
Argentinien - Bolivien

Nur Lionel Messi selbst gab sich nach seiner triumphalen Rückkehr auf argentinischen Fußball-Boden bescheiden. Knapp ein Jahr nach der 0:2-Heim-Niederlage im WM-Qualifikationsspiel gegen Uruguay und seinem bis dato letzten Heimauftritt führte Messi die Albiceleste gegen Bolivien zu einem 6:0 (3:0). Drei Tore erzielte der Kapitän der Argentinier selbst, zwei bereitete er vor, Messi machte eine magische Nacht im Estadio Monumental von Buenos Aires beim nächsten Schritt Richtung WM 2026 perfekt. «Die Elektrizität der Liebe», schwärmte «La Nacion».

«Wenn ich hier bin, fühle ich mich trotz meines Alters wie ein Kind, weil ich mich in dieser Mannschaft wohlfühle», sagte Messi. Am 24. Juni wurde er 37 Jahre alt. «Solange ich mich gut fühle und weiterhin so spielen kann, wie ich es möchte, wird es uns weiterhin Spaß machen», betonte Messi. Und wenn es «uns» Spaß macht, bereitet es vor allem ihm Freude. Und dann ist das Umfeld perfekt für den achtmaligen Weltfußballer.

So wurde Messi im fünften Anlauf Weltmeister, so führte Messi Argentinien 2021 zum Gewinn der Copa América, während er in diesem Jahr beim erneuten Titelcoup mehr unter körperlichen Beschwerden litt und im Finale die Entscheidung verletzt von der Bank aus mit anschauen musste. Er fiel danach erstmal aus. Und nun führte er Argentinien nach einer 1:2-Niederlage gegen Kolumbien und einem 1:1 gegen Venezuela wieder zu einem Sieg. 

Auch Messis Frau schwärmt

Messi leitete in der 19. Minute den klaren Sieg gegen Bolivien ein, Lautaro Martínez und Julián Álvarez erhöhten vor der Pause auf 3:0. Thiago Almada blieb Tor Nummer vier vorbehalten, ehe Messi mit einem Doppelpack zuschlug. Verbandsangaben zufolge war es der zehnte Dreierpack des Superstars für die Nationalmannschaft.

Vom «monumentalen Messi» schrieb Spaniens «Marca». Frankreichs «L'Équipe» feierte einen «funkelnden Messi». «Der Rosarino zeigte bei jeder Aktion seine Ausnahmeklasse», hieß es bei «Pagina12» aus Messis argentinischer Heimat Rosario. Und Messis Ehefrau Antonela Roccuzzo schrieb bei Instagram zu einem Jubelbild ihres Mannes: «Der Beste aller Zeiten.» 

Nach zehn Spieltagen ist Weltmeister Argentinien auf einem sehr guten Weg Richtung WM 2026 als Führender der Südamerika-Gruppe mit 22 Punkte vor Kolumbien (19), Uruguay und Brasilien (beide 16). Vor der WM in Katar mit dem großen Triumph hatte Messi immer wieder betont, dass diese seine letzte WM werden würde. Seit 2006 hatte er es versucht, immer wieder, war dabei aber - oft an Deutschland - gescheitert. Unter Trainer Lionel Scaloni ist Messi zum Titelsammler auch im Nationaltrikot geworden.

«Ich habe mir kein Datum oder eine Frist gesetzt», sagte Messi nach dem Kantersieg gegen Bolivien zu seinen Zukunftsplänen mit der Nationalmannschaft. «Ich möchte einfach alles genießen. Ich freue mich mehr denn je, hier zu sein und die Zuneigung der Menschen zu spüren, denn ich weiß, dass dies die letzten Spiele sein könnten.» 

Allerdings dürfte Messi auch nur zu gut wissen, dass die WM in den USA (wo er seit dem Sommer 2023 für Inter Miami spielt), Mexiko und Kanada auch für seine Landsleute wieder zum großen Fußballfest werden könnte - vor allem mit ihrem Messi als Hauptdarsteller.

© dpa ⁄ Jens Marx und Philipp Znidar, dpa
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