Martin Hinteregger brauchte besonders viel Trost. Obwohl der Österreicher mit seinem verschossenen Elfmeter zum tragischen Helden im Europa-League-Halbfinale 2019 wurde, bekam er den Zuspruch von den Anhängern von Eintracht Frankfurt. «Es hätte das größte Spiel mit dem schönsten Ende werden können», sagte Hinteregger nach dem dramatischen Elfmeter-Aus beim FC Chelsea. Doch es kam ganz anders.
Wenn die Eintracht an diesem Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) im Viertelfinale der Europa League bei Tottenham Hotspur gastiert, wird sie sich in London bereits bestens auskennen - das gilt für Club-Verantwortliche wie für Fans. Frankfurt spielte in der jüngeren Vergangenheit nicht nur bei Chelsea, sondern auch bei Arsenal, Tottenham sowie bei West Ham United.
«Das ist ein absolutes Highlight für uns alle. Es wird mit Sicherheit ein packendes Duell», sagte Trainer Dino Toppmöller zum ständigen Reiseziel auf der britischen Insel. «Du merkst, dieses Kribbeln ist da. Wir wissen alle, was auf uns zukommt. Ich glaube, dass das Achtelfinale bei Ajax auch schon Champions-League-Charakter hatte - das gilt für morgen auch.»
Vor drei Jahren legten die Hessen mit einem 2:1-Erfolg bei West Ham im Halbfinal-Hinspiel den Grundstein für den Finaleinzug - knapp drei Wochen später war der Triumph in Sevilla perfekt. 2025 findet das Endspiel am 21. Mai erneut in Spanien statt - diesmal in Bilbao.