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«Bis zum letzten Tag»: Sahin und die Sorge vor dem Ende

2:3 gegen Leverkusen, 2:4 in Kiel, 0:2 in Frankfurt: Nuri Sahin gehen bei Borussia Dortmund allmählich die Argumente aus. Die Bekenntnisse der Bosse werden dünner.
Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund
Dortmunds Coach Nuri Sahin (l) konnte nach dem 0:2 gegen Eintracht Frankfurt trotzdem noch lächeln. © Arne Dedert/dpa

Mit seiner vorläufigen Jobgarantie kann Borussia Dortmunds Trainer Nuri Sahin nur wenig anfangen. «Die Argumente sind Leistung und Ergebnisse. Ich brauche nicht alle drei Tage eine Bestätigung, dass ich im Amt bin. Wir wissen alle um die Lage», sagte Sahin nach dem Bekenntnis von Sportdirektor Sebastian Kehl. 

Sowohl Kehl als auch Geschäftsführer Lars Ricken bekräftigten nach dem 0:2 bei Eintracht Frankfurt, dass der 36-Jährige am kommenden Dienstag (21.00 Uhr) beim FC Bologna auf der Bank sitzen wird. «Wir müssen es nicht mehr analysieren, sondern unser Job ist es, Lösungen zu haben», sagte Ricken. Der Ex-Profi sicherte dem Trainer auch nach der dritten Niederlage in Serie Rückendeckung zu.

«Tabellensituation ist desaströs»

Doch die Bekenntnisse werden dünner - und der Ton schärfer. «Es ist ein weiterer Tiefschlag. Wir haben drei Spiele nacheinander verloren. Es ist frustrierend. Die Tabellensituation ist desaströs, keine Frage», sagte Ricken. Auf das 2:3 gegen Meister Bayer Leverkusen und das blamable 2:4 bei Aufsteiger Holstein Kiel folgte nun die Niederlage bei der Eintracht, die ohne den wechselwilligen Stürmer Omar Marmoush antrat.

Während Frankfurt 36 Punkte hat und Platz drei belegt, ist Dortmund auf Rang zehn abgestürzt. «Bis zum letzten Tag, an dem ich Trainer von Borussia Dortmund bin, werde ich versuchen, voranzugehen und den Bock umzustoßen», sagte Sahin, der erst im vergangenen Sommer den Posten beim Champions-League-Finalisten übernommen hatte. 

In Bologna geht es für den BVB am siebten Spieltag der Champions League darum, wichtige Punkte für den direkten Einzug ins Achtelfinale zu sammeln. Nächster Bundesliga-Gegner ist am 25. Januar (15.30 Uhr) Werder Bremen.

© dpa
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