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Von eigenem Coach verhöhnt: Zoff um Ex-RB-Profi in Italien

Stell dir vor, dir unterläuft ein mitentscheidender Patzer beim Strafstoß und du wirst später vom eigenen Coach verhöhnt. Das ist bei Atalanta in der Champions League passiert. Der Stürmer reagiert.
Atalanta Bergamo - FC Brügge
Ademola Lookmans verschossener Elfmeter war ein Grund für das Aus von Atalanta in der Champions League. © Spada/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Nach dem Aus von Atalanta Bergamo in der Champions League hat Trainer Gian Piero Gasperini seinen eigenen Stürmerstar Ademola Lookman verhöhnt. Der Torjäger hatte gegen den FC Brügge einen Elfmeter zum möglichen 2:3-Anschlusstreffer verschossen - die Italiener verloren 1:3 und schieden nach einem 1:2 im Hinspiel in den Playoffs aus.

«Lookman hätte den Elfmeter auf keinen Fall schießen dürfen. Er ist einer der schlechtesten Elfmeter-Schützen, die ich je gesehen habe», sagte der Coach auf der Pressekonferenz und lächelte leicht. Selbst im Training verwandle der nigerianische Fußballer, der auch bereits für RB Leipzig gespielt hatte, nur wenige Strafstöße. «Er schießt wirklich schwach.»

Gasperini sagte, dass eigentlich zwei andere Spieler als Schützen vorgesehen waren. Er mutmaßte, dass Lookman (27) nach seiner Einwechslung zur Pause und dann dem schnellen Tor zum 1:3 euphorisch gewesen sei und daher in der 61. Minute selbst vom Punkt antrat. Sein schwacher Versuch wurde pariert.

Lookman mit emotionaler Replik bei Instagram: «Respektlos»

Am Tag nach dem Aus von Atalanta reagierte der Stürmer, der in der vorigen Saison im Europa-League-Finale gegen Bayer Leverkusen alle drei Treffer zum 3:0-Sieg erzielt hatte, mit emotionalen Worten auf die Trainer-Schelte. «Auf so eine Art und Weise herausgepickt zu werden, tut nicht nur weh, sondern fühlt sich auch zutiefst respektlos an», schrieb «Afrikas Fußballer des Jahres 2024» bei Instagram.

Lookman unterstrich einerseits, dass er stets hart für den Verein und die Fans in Bergamo kämpfe. Andererseits deutete er an, dass es schwierige Momente während seiner Zeit bei dem Verein gab. «Über die meisten davon habe ich nie gesprochen, denn meiner Meinung nach muss das Team immer geschützt werden und an erster Stelle stehen. Das, was letzte Nacht passiert ist, ist deshalb noch verletzender.»

Nigerianer rechtfertigt sich: «Habe Verantwortung übernommen»

Laut Gasperini waren Charles de Ketelaere und Mateo Retegui als Elfmeterschützen vorgesehen. Lookman aber schilderte, dass er just von einem der beiden aufgefordert wurde, den Strafstoß auszuführen. «Um dem Team zu helfen, habe ich in dem Moment die Verantwortung übernommen», schrieb er und zeigte sich «traurig, an so einem Tag dieses Statement schreiben zu müssen».

© dpa
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