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Neues Ligaformat: Kompany spürt «mehr Dramatik»

Die UEFA hat der Champions League eine Vorrunden-Reform verpasst. Mehr Spannung ist das Ziel. Die Bayern spüren diese vor dem Heimspiel gegen Benfica Lissabon.
Vor dem Spiel des FC Bayern München - Benfica Lissabon
Vincent Kompany äußert sich bei der Pressekonferenz vor Benfica zum neuen Ligaformat der Champions League. © Matthias Schrader/AP

Bayern-Trainer Vincent Kompany mag noch kein Urteil über das neue Ligaformat der Champions League fällen. Auf die Frage, ob er sich den früheren Modus mit der Gruppenphase zurückwünschen würde, antwortete er vor dem wichtigen Heimspiel für den FC Bayern München am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen Benfica Lissabon: «Das kann ich Ihnen erst nach dem Ende der Saison sagen.» 

Die Vorrunde mit jeweils acht Spielen pro Teilnehmer und einer Tabelle von Platz 1 bis 36 soll in der Vorrunde für mehr Spannung als in früheren Jahren sorgen. Das scheint tatsächlich der Fall zu sein. Die Bayern, die früher meist locker durch die Gruppenphase spazierten, belegten nach drei Spieltagen mit nur drei Punkten Platz 23. 

«Sechs Siege für die ersten Acht»

«Wir hatten jetzt zwei schwierige Spiele, wie andere Vereine auch, zum Beispiel Paris Saint-Germain. Es bringt mehr Dramatik rein. Wir werden es am Ende sehen», sagte der Bayern-Coach. Fest steht für ihn: «Die Spiele in der Champions League sind großartige Nächte - auch für die Fans.» Gegen Benfica gebe es nur ein Ziel - «gewinnen».

Für mehr Spannung sorgt, dass sich nur noch die ersten Acht der Tabelle automatisch für das Achtelfinale qualifizieren. Die Teams auf den Plätzen neun bis 24 müssen in eine zusätzliche K.-o.-Runde. «Du musst wahrscheinlich sechs Spiele gewinnen, um unter die ersten Acht zu kommen», sagte Kompany: «Drei Spiele reichen wahrscheinlich für die Playoffs.» Dafür gibt es entsprechende Computer-Simulationen.

Sein Ziel sei es weiterhin, unter die ersten Acht zu kommen. «Wir haben jetzt ein Spiel gewonnen, dann ist klar, was wir in den übrigen Spielen brauchen», sagte der Belgier.

© dpa
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