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Fortuna gelassen und selbstbewusst - Letzte Bochum-Chance

Macht Fortuna zum zweiten Mal als Zweitligist in der Relegation den Aufstieg perfekt oder schafft Bochum noch ein kleines Fußball-Wunder?
Daniel Thioune
Fortunas Trainer Daniel Thioune warnt vor dem VfL Bochum. © David Inderlied/dpa

Die letzte Ausfahrt zur Fußball-Bundesliga will sich Fortuna Düsseldorf nicht mehr versperren lassen. Zwar ist allen Beteiligten klar, dass der 3:0-Erfolg des Zweitligisten im Relegations-Hinspiel beim VfL Bochum noch kein Freifahrtschein für die erste Liga ist.

Doch Trainer Daniel Thioune weiß um die Stärke seiner Mannschaft und ist auf alles vorbereitet. «Die Jungs sind mental so stark. Der Akku ist noch nicht aufgebraucht», erklärte der 49-Jährige vor dem Rückspiel am Montag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) im Düsseldorfer EM-Stadion

Der Coach rechnet wieder mit einem intensiven Spiel. «Die Bochumer werden alles auf eine Karte setzen, darauf sind wir vorbereitet», sagte Thioune. Da kann er sich auch auf seine Mannschaft verlassen. «Die Jungs sind jederzeit in der Lage, sich schnell anzupassen», befand der Coach.

Den möglichen siebten Aufstieg in die Bundesliga können sich die seit 15 Spielen in der Meisterschaft und der Relegation unbesiegten Düsseldorfer eigentlich nur noch selbst vermasseln. «Wir haben oft genug gesehen, wie man ein 0:3 drehen kann. Deshalb gilt es, voll fokussiert bei uns zu bleiben und die Nebengeräusche auszublenden», sagte Torhüter Florian Kastenmeier, der in dieser Saison mit seinem Team selbst solche Spiele noch drehen konnte.

Natürlich sind die Örtlichkeiten für eine mögliche Aufstiegsfeier schon ausgeguckt. Nach dem Spiel soll in einem großen Düsseldorfer Nachtclub gefeiert werden, am Tag danach wohl auf dem Rathausplatz. Thioune erwartet, dass seine Mannschaft den entscheidenden Schritt auch seriös und konzentriert absolviert. «Es gilt jetzt noch einmal 90 Minuten Haltung zu bewahren», sagte Fortunas Trainer. Es sei maximal fahrlässig, sich jetzt schon irgendwelche Dinge auszumalen.

Die angekündigte Gegenwehr der Bochumer nach der blamablen Hinspielniederlage klang mehr trotzig als realistisch. «Wenn Düsseldorf hier drei Tore schießen kann, warum sollen wir das nicht in Düsseldorf schaffen», sagte Spielgestalter Kevin Stöger. Abwehrspieler Keven Schlotterbeck versprach noch am Donnerstagabend auf dem Rasen: «So wollen wir nicht absteigen.»

Bochumer Trainer fordert Leidenschaft und Haltung

Trainer Heiko Butscher war die Frustration aus dem Hinspiel am Sonntag noch deutlich anzumerken. «Wir haben versucht, die Mannschaft wieder aufzubauen. Ob das gelungen ist, kann ich nicht sagen», sagte der Interimscoach. Er erwarte aber eine Reaktion. Der 43-jährige Butscher forderte von den Spielern «Aggressivität, Intensität, Leidenschaft und Haltung - bis zum Schlusspfiff».

Doch nach dem unglücklichen Auftritt der Bochumer vor eigenem Publikum fehlt der Glaube, drei Tore gegen die stabilen Düsseldorfer aufzuholen. Eine Rückkehr von Kapitän Anthony Losilla, der aus taktischen Gründen im Hinspiel zunächst auf der Bank blieb, gilt als sicher. Torhüter Manuel Riemann wird auch im Rückspiel nicht berücksichtigt, zudem fehlt der starke Bernardo wegen einer Gelbsperre.

Ein Abstieg würde die Bochumer nicht nur finanziell hart treffen. Mehr als ein Dutzend Spieler werden gehen, ein neuer Trainer wird gesucht und ob die sportliche Führung des Clubs mit Sportdirektor Marc Lettau und Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian im Amt bleibt, ist fraglich. «Ich stehe an der Spitze des Ganzen, deshalb ist es meine Verantwortung», sagte Fabian nach dem Hinspiel.

© dpa ⁄ Morten Ritter und Kaspar Kamp, dpa
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