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Fiél-Aus bei Hertha BSC besiegelt

Cristian Fiél ist nicht mehr Trainer bei Hertha BSC. Die jüngste Niederlagen-Serie zwingt die Berliner zum Handeln.
Jahn Regensburg - Hertha BSC
Pal Dardai

Cristian Fiél ist nicht mehr Trainer von Fußball-Zweitligist Hertha BSC. Nach gerade acht Monaten muss der 44-Jährige seinen Posten beim Hauptstadt-Club schon wieder räumen. Die Berliner gaben die Trennung nach dem 1:2 am Samstagabend bei Fortuna Düsseldorf bekannt - der vierten Pleite nacheinander.

Abstiegskampf statt Aufstiegstraum

Es sei keine leichte Entscheidung gewesen, versicherte Sportdirektor Benjamin Weber. Die Nachfolge ließ die Hertha-Spitze zunächst offen. «Manchmal erfordert der Fußball schwierige Entscheidungen, und ich respektiere den Entschluss des Vereins», sagte Fiél laut Mitteilung des Clubs. 

Von der Zielerfüllung und einer Rückkehr in die Bundesliga entfernte sich der Immer-Wieder-Krisenclub seit Dezember. Zwischenzeitig hatte die Hertha als Sechster am 10. Spieltag mit nur zwei Punkten Rückstand auf einen direkten Aufstiegsrang noch voll im Soll gelegen. Doch Fortschritte machte die Mannschaft nicht wirklich, im Gegenteil. 

Abgerutscht auf Platz 13 nach dem 22. und für Fiél letzten Spieltag muss der Club statt um den Aufstieg nun gegen den Abstieg kämpfen. Einer der Tiefpunkte unter dem Coach, der den Posten erst im Sommer von Immer-Wieder-Hertha-Trainer Pal Dardai übernommen hatte, war die desaströse 0:2-Niederlage beim Tabellenletzten Jahn Regensburg Anfang dieses Monats. Zuletzt wurde Fiél nicht selten von den eigenen Fans ausgepfiffen - auch beim 0:1 in der vergangenen Woche gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Ballbesitz- statt Umschaltfußball

Nachdem Dardai mal wieder ausgedient hatte, sollte Fiél die Mannschaft weiterentwickeln. Dominanz wollte die Hertha ausstrahlen, Ballbesitzfußball demonstrieren. Angeblich sollen die Berliner dem 1. FC Nürnberg sogar eine sechsstellige Summe gezahlt haben, um den Coach ins Westend zu locken. Er hatte einen Vertrag bis Mitte 2026 bekommen.

Auf dem Papier haben die Berliner einen der besten Kader der zweiten Liga, trotz der finanziell bedingten Abgänge von Marc Kempf und Haris Tabakovic im Sommer. Verletzungen und Ausfälle machten ihnen aber zu schaffen. Allen voran fehlte Fabian Reese monatelang, gegen Kaiserslautern hatte er das erste Mal in dieser Saison durchgespielt. 

Hoher Trainerverschleiß bei der Hertha 

Einen dringend benötigten Angreifer konnte aus wirtschaftlichen Gründen im Winter nicht verpflichtet werden. Hertha will nicht nur den Berliner Weg weitergehen, den der vor gut einem Jahr gestorbene damalige Vereinspräsident Kay Bernstein ausgerufen hatte, Hertha muss es. Seit 2015 verschliss der Club eine Reihe von Trainer, gleich dreimal in dieser Zeit musste allein Dardai ran.

© dpa
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