Der juristische Streit zwischen dem Fußball-Bundesligisten VfL Bochum und seinem Torhüter Manuel Riemann ist beendet. Das Arbeitsgericht in Bochum bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass der für Dienstag angesetzte Kammertermin aufgehoben wurde. Damit kann der Bochumer Torhüter, der im vergangenen Sommer freigestellt wurde, von sofort an wieder zurück ins Mannschaftstraining. Er wird die Rückennummer 31 erhalten.
Vor dem Prozess haben sich beide Parteien nun außergerichtlich und gütlich geeinigt. «Es ging auch darum, in der aktuell sportlich schwierigen Phase, weitere Unruhe zu vermeiden, die ein öffentlicher Gerichtsprozess nach sich gezogen hätte», sagte VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig.
Der wegen «unüberbrückbarer unterschiedlicher Auffassungen zu teaminternen Themen» freigestellte Riemann hatte auf Teilnahme am Trainingsbetrieb der Profimannschaft geklagt. Eine außergerichtliche Einigung zwischen dem 36 Jahre alten Riemann und seinem Club war zuvor noch gescheitert. Der neue VfL-Trainer Dieter Hecking hatte aber betont, dass er jede Entscheidung mittragen werde.