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Traumtore im Nordduell: Werder siegt in Kiel 3:0

Bei der Rückkehr von Trainer Ole Werner zu seinem Ex-Club Kiel geben sich die Bremer keine Blöße. Der in der Rückrunde schwächelnde Traditionsverein siegt beim Letzten mit wunderschönen Toren.
Holstein Kiel - Werder Bremen
Holstein Kiel - Werder Bremen

Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat sich beim Tabellenletzten Holstein Kiel im Nordduell keine Blöße gegeben. Bei der Rückkehr von Werder-Trainer Ole Werner an seine alte Wirkungsstätte siegten die Grün-Weißen auch dank wunderschöner Treffern mit 3:0 (1:0) und vergrößerten die Abstiegssorgen der über weite Strecken schwachen Kieler.

Während die durch die Rückrunde dümpelnden Bremer nach sechs Pleiten aus den vergangenen acht Pflichtspielen mal wieder jubeln durften, kassierte Kiel schon seine 18. Saison-Niederlage. Der Abstand auf den Relegationsrang vergrößerte sich auf fünf Punkte.

Vor 15.037 Zuschauern im ausverkauften Holstein-Stadion erzielte der Ex-Kieler Marvin Ducksch (25. Minute) per Traumtor die Bremer Führung. Felix Agu (59.) erhöhte mit einem sehenswerten Schlenzer für die Gäste, ehe der eingewechselte Marco Grüll (90.+3) traf. 

Friedl zurück in Werder-Startelf

Der unter der Woche emotional noch zurückhaltende Werner, der einen großen Teil seines Lebens als Spieler, Co-Trainer und zwischen 2019 und 2021 als Chef-Coach in Kiel verbracht hatte, konnte bis auf den verletzten Abwehrspieler Milos Veljkovic auf seine Leistungsträger zurückgreifen. Kapitän Marco Friedl kehrte in die Startelf zurück, Mitchell Weiser mischte nach seiner Gelbsperre beim 2:4 gegen Mönchengladbach auch wieder mit. 

In der Hinrunde noch der gefeierte Europapokal-Kandidat, nun im trostlosen Niemandsland der Liga: Bremen verblüffte viele Beobachter zuletzt. Sowohl Werder als auch Kiel gehörten vor dem Spieltag zu den schwächsten Teams der Rückrunde.

Ducksch trifft sehenswert

Doch die Bremer bestimmten von Beginn an das Spiel. Allerdings blieben die klaren Chancen aus. Ein grober Zweikampf von Kiels Nicolai Remberg an der linken Strafraumseite gegen Romano Schmid brachte Werder einen Freistoß ein. Aus spitzem Winkel schlenzte Ducksch den Ball erst gegen den Innenpfosten, ehe er unhaltbar für Holstein-Keeper Thomas Dähne ins Tor einschlug. Es war ein Tor gegen den Ex: Ducksch lief zwischen 2017 und 2018 als Leihspieler für die Kieler auf.

Nach dem Traumtor trat der Gastgeber weiterhin viel zu passiv auf. Kiels Trainer Marcel Rapp, der sich für vier Änderungen in der Startelf entschied, setzte im Tor überraschend auf Dähne statt Timon Weiner und ließ Kapitän Timo Becker auf der Bank. Doch der Coach reagierte noch vor der Pause mit einem dreifachen Wechsel. 

Aber auch danach näherten sich die Gastgeber dem Bremer Tor nur zaghaft an. Die Bremer verwalteten die Führung größtenteils. Und erhöhten schließlich: Nach einer abgefälschten Ducksch-Flanke erhielt Agu vor dem Strafraum viel zu viel Platz, wurde von Remberg nur zaghaft angegriffen und schlenzte den Ball oben rechts ins Toreck. Nach einem Konter erhöhte der Österreicher Grüll noch und sorgte für das Endergebnis.

© dpa ⁄ Felix Schröder, dpa
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