Nicht nur die norddeutschen Länder sind schneller als Thüringen: Nur einige wenige neue Windräder gingen 2023 im Freistaat ans Netz. Allerdings waren es von den Dimensionen oft Giganten.

Niedersachsen bezeichnet sich gerne als Energieland Nummer eins. Bei der Windkraft stimmt das auch, nirgends stehen mehr Windräder. Beim Ausbau-Tempo hat ein anderes Bundesland jedoch klar die Nase vorn.

2023 sind in Rheinland-Pfalz fast doppelt so viele Windräder gebaut worden wie im Vorjahr. Dennoch hinkt der Ausbau den Zielen der Landesregierung deutlich hinterher. Die sieht sich dennoch auf einem guten Wege und verweist noch auf andere Zahlen.

Der Ausbau der Windenergie verläuft in Sachsen seit langem zögerlicher als in anderen Bundesländern. Das war auch 2023 so.

So wirklich voran geht es nicht bei die Windkraft: Erst wollte Grün-Schwarz 1000 neue Windräder bis zur nächsten Landtagswahl bauen, nun ist sich Ministerpräsident Kretschmann nicht mehr sicher, ob in diesem Jahr 100 Windräder möglich sind.

In Mecklenburg-Vorpommern hat sich der Neubau von Windrädern nach Jahren der Stagnation wieder beschleunigt. Das Nachbarland Schleswig-Holstein aber legt weit mehr Tempo an den Tag.

Seit Monaten liegt ein Gesetz im Thüringer Landtag, mit dem Kommunen und Bürger einen Obolus für jede Kilowattstunde Windstrom von Anlagen in ihrem Umfeld erhalten sollen. Nun gibt es Bewegung.

Im vergangenen Jahr sind in Sachsen-Anhalt vergleichsweise wenige neue Windenergieanlagen in Betrieb genommen worden. Wie Branchenverbände am Dienstag in Berlin unter Berufung auf vorläufige Daten der Bundesnetzagentur mitteilten, wurden in Sachsen-Anhalt 17 Windräder mit einer Gesamtleistung von 87 Megawatt neu errichtet. Das seien zwei Prozent des Gesamtzubaus in Deutschland gewesen. Weil auch alte Anlagen zurückgebaut wurden, lag der sogenannte Netto-Zubau bei 12 Megawatt, 2022 waren es noch 40 Megawatt gewesen. Die Analyse wurde im Auftrag des Bundesverbandes Windenergie und des Verbandes für Energieanlagenbau VDMA Power Systems erstellt.

Windräder an Land spielen eine Schlüsselrolle in der Strategie der Bundesregierung, um Klimaziele zu erreichen. Maßnahmen für mehr Tempo zeigen Wirkung. Das langt aber aus Branchensicht noch nicht.

Es ist parlamentarische Sommerpause. Danach aber könnte es im politischen Berlin rund gehen. Grund sind die Landtagswahlen im Osten. Was Wirtschaftsverbände sagen.

Es ist nicht nur eine theoretische Hürde: Immer mehr junge Menschen fallen bei der Führerscheinprüfung durch, vor allem in der Theorie. Fahrlehrer sehen dafür verschiedene Gründe.

Seit Anfang Juli haben Telekom-Kunden in einem Ortsteil von Schwarzatal kein Telefon, kein Fernsehen und kein Internet. Nun sollten sie wieder ans Netz. Doch daraus wird nichts.

Für sein vorletztes Testspiel der Vorbereitung reist Zweitligist 1. FC Magdeburg ins englische Norwich und siegt dort vor knapp 400 mitgereisten Fans.

Der Bedarf an staatlichen Kreditgarantien für Unternehmen steigt in Thüringen. Das Land steht für hohe Bankdarlehen gerade.

Vor einer Woche starb eine Frau im Saale-Orla-Kreis bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Wagen. Offenbar hatte sich der Fahrer des anderen Autos ein Rennen geliefert. Nun sitzt der Mann in Haft.

Eine Straßenbahntrasse verbindet die Innenstadt von Jena mit dem Viertel Lobeda. Dort hat sich ein Unfall mit vielen Verletzten ereignet. Am Uniklinikum war dafür ein großes Team im Einsatz.

Luchse sind extrem selten in Thüringen. Nun gibt es aber Nachwuchs. Zwei kleine Pinselohren sind mit ihrer Mutter im Harz unterwegs.

Pilze mögen es gern feucht und warm. Beides hat der diesjährige Sommer zu bieten. Das sind gute Aussichten für Pilzsammler.

Noch sind Thüringens Bauern bei der Getreideernte. Nach Prognosen wird sie unter dem langjährigen Schnitt liegen.