Die Steuer wurde 2014 für private Übernachtungen eingeführt, um Reisende an den Kosten etwa für Infrastruktur, Kultur- oder Freizeitangebote in der Stadt zu beteiligen. Ihre Höhe beträgt fünf Prozent des Nettoentgelts für die Übernachtung - ohne Nebenkosten wie Frühstück.
Durch die Ausweitung auf Geschäftsreisende erwartet der Berliner Fiskus laut Gesetzentwurf Mehreinnahmen von rund 25 Millionen Euro jährlich. Für Hotels und Finanzämter soll sich Bürokratie verringern, weil beruflich veranlasste Übernachtungen bislang gesondert dokumentiert und geprüft werden müssen.