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Berlin und Brandenburg proben Ernstfall - Sirenen in Potsdam

Beim Warntag sollen die Warnsignale für den Katastrophenfall getestet werden. Handys schrillten und Anzeigetafeln leuchteten auf. In Potsdam erklangen Sirenen, in Berlin nicht.
Bundesweiter Warntag am 12. September
Am Warntag wurden auch die Sirenen getestet. © Patrick Pleul/dpa

Beim sogenannten Warntag haben in Berlin und Brandenburg um 11.00 Uhr zahlreiche Mobiltelefone geklingelt. Auch Handy-Apps wurden ausgelöst, um am bundesweiten Warntag den Ernstfall zu üben. In Berlin griffen die Menschen auf der Straße in ihre Taschen, auch bei einer Sitzung im Abgeordnetenhaus waren Telefone zu hören.

In Brandenburg sprangen zahlreiche Sirenen an. Zumindest in der Landeshauptstadt Potsdam waren weitläufig die Sirenen zu hören. Eine genaue Auswertung zu dem Probe-Alarm wurde in der Vergangenheit vom Innenministerium gefertigt und noch in Auszügen am gleichen Tag veröffentlicht.

Die Probewarnungen erreichten Bürgerinnen und Bürger unter anderem per Radio, Fernsehen, Smartphone und digitale Informationstafeln. Dabei sollten auch Warn-Apps wie «Nina» und «Katwarn» getestet werden. Ziel der Aktion war es, die vorhandenen Warnsysteme ausgiebig zu prüfen. In Brandenburg wurden die rund 50 Sirenen sowie die Handys der Bevölkerung mit Warnsignalen versorgt. In Frankfurt (Oder) wurden die 17 Sirenenstandorte mit einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton getestet.

Keine Sirenen in Berlin

In Berlin blieben indes die Sirenen stumm, da die technischen Voraussetzungen für die rund 290 neu installierten Geräte nicht vollständig gegeben waren, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Am Warntag wurde die zentrale Warnmeldung des BBK in Berlin daher vor allem über die Mobiltelefone und die Warn-Apps verbreitet. 

Die Senatsinnenverwaltung erklärte, dass von den insgesamt geplanten 411 Sirenen erst rund 290 installiert seien und nicht alle von der Feuerwehr abgenommen worden sein. Die Verzögerungen beim Aufbau der Sirenen seien auf Lieferengpässe und einen Mangel an Fachkräften zurückzuführen. Eine vollständige Installation und deren Finanzierung durch den Bund sei noch unklar. Zuvor hatte der RBB berichtet.

Der bundesweite Warntag dient dazu, die Effektivität der Warnsysteme zu prüfen und die Bevölkerung auf die verschiedenen Warnkanäle aufmerksam zu machen. 

© dpa
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