Höhere Wehrausgaben westlicher Staaten und eine Übernahme haben dem Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall auch im zweiten Quartal einen Gewinnsprung beschert. Bei einem Umsatzanstieg um fast die Hälfte auf gut 2,2 Milliarden Euro habe sich das operative Ergebnis im Jahresvergleich auf 271 Millionen Euro mehr als verdoppelt, teilte der Dax-Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen mit.
Die Jahresziele bestätigten die Düsseldorfer. Die positive Geschäftsentwicklung sei im Wesentlichen auf vorgezogene Umsätze im Bereich Waffe und Munition sowie auf einen höheren Umsatzbeitrag der Rheinmetall Expal Munitions zurückzuführen. Rheinmetall hatte den spanischen Munitionshersteller zum 1. August vergangenen Jahres übernommen.
Zudem sprach Rheinmetall nun von einem starken Auftragseingang im zweiten Quartal dank der Umsetzung der Beschaffungsprojekte aus dem Sondervermögen der Bundeswehr.
Rheinmetall will die vollständigen Quartalszahlen am 8. August vorlegen.