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Unseriöse Coaching-Programme - Verbraucherzentralen warnen

Für Ratsuchende klingen Coachings oft verlockend. Doch nicht alle Anbieter sind seriös und einige können kostspielig werden. Die Verbraucherzentralen von Berlin und Brandenburg warnen.
Verbraucherzentrale
Die Verbraucherzentralen in Berlin und Brandenburg warnen vor unseriösen Coaching-Angeboten. (Symbolbild) © Hendrik Schmidt/dpa

Bei Fragen zur Liebe, beruflichem Erfolg oder zur Persönlichkeitsentwicklung versprechen Coachings schnelle Lösungen und Unterstützung. Die Angebote seien aber nicht immer seriös und manchmal ziemlich teuer, warnen die Verbraucherschutzzentralen in Berlin und Brandenburg. 

Dabei gehen die gemeinten Anbieter den Verbraucherschützern zufolge meist nach einer ähnlichen Masche vor. Zunächst werden demnach übertriebene Versprechungen gemacht und mit leeren Phrasen gelockt. In einem persönlichen Gespräch würden die Interessierten dann unter Druck gesetzt. Sie sollten etwa ohne Bedenkzeit einen Coaching-Vertrag unterschreiben. «Die Vertragsunterlagen sind jedoch nichtssagend», teilte Dunja Neukamp, Juristin bei der Verbraucherzentrale Brandenburg, mit. Darin werden für die Angebote oft mittlere vierstellige Beträge verlangt. 

Erst große Versprechungen, dann die Enttäuschung

Wenn Menschen den Vertrag unterschrieben haben, folgt laut den Verbraucherschützern dann manchmal eine Enttäuschung. Denn statt individuellen Coachings erhalten Betroffene demnach oft nur aufgezeichnete Videos oder können bei den begleitenden Live-Calls gar nicht individuell gehört und betreut werden.

Zudem versuchen unseriöse Anbieter, das 14-tägige Widerrufsrecht für Verträge zu umgehen. Sie überreden unter anderem Interessierte, als Unternehmer zu fungieren. «Denn Unternehmer werden nicht wie Verbraucher rechtlich geschützt, etwa durch das Widerrufsrecht», erklärt Simon Götze, Rechtsexperte der Verbraucherzentrale Berlin. 

Angebote prüfen und rechtlichen Rat einholen 

Daher raten die Verbraucherschützer dazu, die Coachings vorab gut zu prüfen und sich mit Freunden oder Familie dazu auszutauschen. Zudem solle man sich bei Zweifeln am Vertrag rechtlichen Rat holen.

© dpa
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