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Tropensturm «Trami» verwüstet Philippinen - Mehr als 80 Tote

Fast eine halbe Million Menschen haben auf den Philippinen durch den Sturm ihr Zuhause verloren, viele der betroffenen Gegenden sind überflutet. Das nächste Unwetter ist bereits im Anzug.
Nach dem Tropensturm Trami auf den Philippinen
Nach dem Tropensturm Trami auf den Philippinen
Nach dem Tropensturm Trami auf den Philippinen
Nach dem Tropensturm Trami auf den Philippinen
Nach dem Tropensturm Trami auf den Philippinen

Der schwere Tropensturm «Trami» hat auf den Philippinen mindestens 81 Todesopfer gefordert, fast eine halbe Million Menschen mussten ihr Zuhause verlassen. Fast alle betroffenen Gegenden seien überflutet, sagte Edgar Posadas, ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde. Insgesamt waren mehr als 4,2 Millionen Menschen von dem Sturm betroffen. 

Am stärksten betroffen sind die Hauptinsel Luzon, auf der auch die Hauptstadt Manila liegt, mit der Provinz Batangas südwestlich von Manila und der Region Bicol. In der Stadt Naga City, in Bicol, seien viele Straßen weiterhin überflutet, in manchen Gegenden stehe das Wasser den Menschen bis zum Hals, sagte Nelson Legacion, der Bürgermeister.

Weiterer Sturm erwartet

Die Behörden erwarten am Sonntag bereits einen weiteren Sturm, der am Montag zu einem Taifun hochgestuft werden könnte, und vor allem den Norden der Philippinen streifen könnte. Die Behörden warnen auch vor der Möglichkeit, dass «Trami» am Sonntag und Montag eine Schleife gegen den Uhrzeigersinn drehen und dann ostwärts erneut über die Philippinen ziehen könnte.

«Trami» wird zwar nicht als ausgewachsener Taifun eingestuft, die Verwüstungen sind dennoch enorm. Erst vor wenigen Wochen hatte Taifun «Krathon» in dem Inselstaat gewütet. Anfang September fegte «Yagi» über die Inseln und riss etwa 20 Menschen in den Tod. Zehntausende mussten ihre Häuser verlassen. 

Die Philippinen werden jedes Jahr von starken Stürmen und durchschnittlich etwa 20 Taifunen getroffen. Der bisher schlimmste Sturm «Haiyan» hatte im November 2013 mehr als 6.300 Todesopfer gefordert.

© dpa
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