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Rückreisewelle auf Flughäfen und Straßen in NRW

Die Herbstferien in NRW sind fast vorbei, viele Menschen kommen aus dem Urlaub zurück. Während die Flughäfen Zehntausende Reiserückkehrer erwarten, bleibt ein Stau-Chaos auf den Straßen bisher aus.
Ferien-Reiserückkehrer am Kölner Flughafen
Ferien-Reiserückkehrer am Kölner Flughafen
Stau am Leverkusener Kreuz

  Kurz vor Ende der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen sind an den größten Flughäfen des Landes am Wochenende Zehntausende Reiserückkehrer gelandet. Der Flughafen in Köln-Bonn rechnet nach eigenen Angaben zwischen Freitag und Sonntag mit über 122.000 Passagieren. Mit voraussichtlich mehr als 661.000 Passagieren im gesamten Herbstferien-Zeitraum liege die Zahl der Reisenden nur sehr geringfügig unter dem Niveau von 2023, sagte eine Sprecherin auf Anfrage.

An NRWs größtem Flughafen in Düsseldorf sei Freitag mit über 75.000 Fluggästen der verkehrsreichste Tag des letzten Ferienwochenendes, sagte ein Flughafen-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt würden am Wochenende rund 215.000 Passagiere erwartet. Für die gesamte Ferienzeit rechnet der Airport zwischen dem 2. und 27. Oktober mit insgesamt rund 1,2 Millionen Passagieren. 

Schnelle Abläufe am Düsseldorfer Flughafen

Die Abläufe am Airport seien fast durchweg problemlos verlaufen, sagte ein Sprecher. 96 Prozent der Passagiere hätten die Sicherheitskontrollen in weniger als zehn Minuten passieren können. Beim Check-in hätten 85 Prozent der Reisenden in weniger als zehn Minuten einchecken können. Die Zeit bis zur Ausgabe des ersten Gepäckstücks nach dem Parken des Flugzeugs habe durchschnittlich 17 Minuten betragen.

Rund 14.000 Fluggäste erwartet der Flughafen Münster/Osnabrück für dieses Wochenende. Für die gesamte Ferienzeit seien etwa 150.000 Fluggäste gemeldet worden, sagte ein Flughafen-Sprecher. Mit 7.261 Fluggästen sei der 15. Oktober der verkehrsreichste Tag in diesem Jahr gewesen. Die Flughäfen Dortmund und Paderborn/Lippstadt wollen erst nach dem letzten Ferienwochenende Bilanz ziehen. 

ADAC: Mehr Staus erst nach den Ferien

Auf den Straßen blieb es bis zum Mittag indes eher ruhig. Das WDR-Verkehrsstudio und die Staumeldungen des ADAC wiesen vor allem die für NRW alltäglichen Verzögerungen rund um die angekündigten Baustellen oder Sperrungen aus. Der ADAC hatte vorab mit Blick auf die Stauzahlen der Vorjahre nicht mit einem größeren Staupotenzial am letzten Herbstferien-Wochenende gerechnet. In den vergangenen beiden Jahren hätten die Stauzahlen am letzten Samstag und Sonntag der Herbstferien im unteren Drittel der Kalendertage im Jahresverlauf gelegen, hieß es. 

Voller könnte es auf den Straßen laut ADAC indes vor allem nach den Ferien werden. Im vergangenen Jahr seien die beiden Freitage nach den Herbstferien unter den drei staureichsten Tagen des ganzen Jahres gewesen. Wegen des Feiertages am kommenden Freitag (1.11.) sei in diesem Jahr wahrscheinlich am Nachmittag des 31. Oktobers mit großer Staugefahr zu rechnen, sagte ein ADAC-Sprecher.

© dpa
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