Bei dem gefährlichen Fund eines Pilzsammlers in einem Waldstück in Dortmund hat die Polizei die Angaben konkretisiert. Der Mann habe einen neueren Rucksack gefunden. Darin verstaut waren unter anderem mehrere Handgranaten, eine Mörsergranate sowie Maschinengewehrmunition aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Polizei hatte bereits am Sonntag mitgeteilt, dass nun gegen Unbekannt wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ermittelt werde. Die Munition und die Handgranaten waren durch den Kampfmittelräumdienst kontrolliert gesprengt worden.
Offen sei, so ein Polizeisprecher, ob der Rucksack in dem Wald in einem nordwestlichen Stadtteil von Dortmund, gezielt abgelegt wurde, um die verbotene Munition loszuwerden, oder ob es ein Versehen war. Weil der Rucksack nicht aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stamme, könne ausgeschlossen werden, dass die Munition schon länger an der Stelle oder im Boden gelegen habe.