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Hund wieder dauerhaft an Ramelows Seite

Der Jack Russell Terrier Attila hatte es als Begleiter von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow zu Bekanntheit gebracht. Nun gibt es eine Nachfolgerin im Haushalt des Linke-Politikers.
Ramelows Hund Lilo
Neuer Hund bei Ramelow

Eine Hundedame namens Lilo ist jetzt wieder dauerhafte Begleiterin von Thüringens geschäftsführendem Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. «Lilo ist pünktlich zum Welthundetag zurückgekommen und ab sofort auch dauerhaft die Fellnase im Haus», schrieb der Linke-Politiker auf der Plattform X. «Ich bin wieder Hundebesitzer», sagte er der Nachrichtenagentur dpa in Erfurt. 

Die Französische Bulldogge, die der Tochter seiner Frau gehörte, hatte bereits in der Vergangenheit zeitweise in Ramelows Haushalt gelebt, war in letzter Zeit aber seltener in Thüringen und mehr bei der Tochter gewesen. «Lilo ist quasi mit uns sozialisiert», sagte Ramelow. Nun sei die Entscheidung in der Familie gefallen, dass sie dauerhaft in Thüringen leben werde. 

Nachfolgerin von Attila

Thüringens langjähriger Regierungschef ist ein bekennender Hundefreund: 15 Jahre lang war der Jack Russell Terrier Attila an seiner Seite. Er brachte es mit einem Körbchen in der Staatskanzlei und einem eigenen Kanal auf einer Internet-Plattform zu einiger Bekanntheit. Im Frühjahr 2023 war Attila gestorben. Lilo, die sieben Jahre alt sei, sei noch mit dem Terrier an den Saaletalsperren unterwegs gewesen. «Attila hat ihr beigebracht, wie man in der Bleilochtalsperre schwimmt», so der Hundebesitzer.

Ramelow räumte ein, dass die Rasse Französische Bulldogge «nicht unsere Wahl gewesen wäre». Dieser Rasse sei quasi die Nase weggezüchtet worden, Atemprobleme seien die Folge. Ramelow sprach von Qualzucht. Lilo sei jedoch aufgenommen worden, weil sie das schwächste Tier in einem Wurf gewesen sei. «Ihre Geschichte hat uns am Ende die Herzen geöffnet.»

Ramelow wirbt für Tiere aus Tierheimen

Ramelow warb am Welthundetag, dem 10. Oktober, vor allem darum, Tieren aus den Tierheimen eine Chance zu geben. «Überall werden Herrchen und Frauchen gesucht.» Zudem könnten Interessenten durch gemeinsame Spaziergänge mit Tierheimhunden ausprobieren, ob Mensch und Tier gut zusammenpassten. 

Danach sollte seiner Meinung nach eine Hundeschule besucht werden. Viele Tierheime in Thüringen haben Probleme, die vielen Hunde und Katzen aufzunehmen, die auch von überforderten Besitzern abgegeben werden.

© dpa
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