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HSV Hamburg präsentiert sein neues Führungsduo

Nach dem Rückzug des Präsidiums und dem Ausscheiden von Sebastian Frecke übernehmen nun Geschäftsführer Christian Hüneburg und der ehemalige Nationaltorwart Johannes Bitter als Sportdirektor.
Handball - HSV Hamburg
Christian Hüneburg (l) und Joha © Michael Schwartz/dpa

Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat seine neue Führungsspitze präsentiert. Künftig werden Christian Hüneburg als Geschäftsführer und der frühere Nationaltorhüter Johannes Bitter als Sportdirektor die Geschicke bei den Hanseaten lenken. Ergänzt wird das Duo durch den Aufsichtsratschef Wilken Möller sowie den Club-Präsidenten Kay Spanger.

«Ich mache alles außer Sport», sagte Hüneburg bei seiner Vorstellung. Der 49-Jährige war zuletzt als Geschäftsführer für die Bundesliga-Volleyballer des SSC Palmberg Schwerin und als Finanzvorstand beim Fußball-Zweitligisten FC Hansa Rostock tätig.

Die Neuaufstellung war nötig geworden, nachdem der HSVH die Lizenz für die aktuelle Spielzeit erst nach Millionenzuwendungen von Sponsoren sowie einer letztinstanzlichen Entscheidung des Sportgerichts erhalten hatte. In der Folge verabschiedete sich zunächst das Präsidium um Marc Evermann und Ex-Trainer Martin Schwalb. Dann gab es die Trennung vom bisherigen Geschäftsführer Sebastian Frecke.

Konsolidierung ist ein «dauerhaftes Thema»

Hüneburg bezeichnete sich selbst als «Lizenzierungsspezialisten», der für Transparenz, Offenheit und Wirtschaftlichkeit stehe. Sein Ziel ist, den Verein «wirtschaftlich tragfähig» zu machen und «dem Sport die Möglichkeit zu geben, zu investieren». Einen konkreten Zeitraum, in dem das gelingen soll, nannte er nicht. Aktuell sein die Bilanz «noch in Schieflage. Das Thema Konsolidierung ist ein dauerhaftes, das uns über die nächsten Jahre begleiten wird.»

Johannes Bitter, der in der vergangenen Woche im Alter von 42 Jahren seine aktive Karriere beendet hatte, umriss die sportlichen Ziele des Clubs. Etwas mehr als Platz neun wie in der abgelaufenen Serie soll es nach dem Willen des früheren Nationaltorwarts schon sein: «Wir wollen nicht die nächsten zehn Jahre ein Ausbildungsverein sein.»

© dpa
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