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Hannover startet mit Winterangeboten für Wohnungslose

Die Temperaturen fallen und die Nächte werden wieder kälter. Menschen ohne Wohnung bekommen in Hannover auch dieses Jahr wieder Hilfe.
Kältehilfe der Johanniter in Hannover
Die Kältebusse verteilen in diesem Winter in Hannover wieder warmes Essen. (Archivbild) © Sarah Knorr/dpa

Die Winternothilfe für Wohnungslose läuft in Hannover wieder an. Unter anderem sollen die zwei Nacht-Cafés wie in den vergangenen Jahren wieder öffnen, teilte die Verwaltung mit. Auch Kältebusse und Übernachtungsmöglichkeiten in U-Bahn-Stationen soll es wieder geben.

Die Diakonie und die Obdachlosenhilfe bieten je eines der Nacht-Cafés an, in denen sich Menschen jeweils von 20.00 bis 6.00 Uhr beziehungsweise 19.00 Uhr bis 7.00 Uhr aufwärmen können. Beide Einrichtungen öffnen ab dem 1. November. Im vergangenen Jahr nutzen im Schnitt mehr als 100 Menschen die beiden Orte.

Sogenannte Kältebusse verschiedener Organisation sollen in diesem Winter wieder festgelegte Orte ansteuern und dort warme Mahlzeiten ausgeben sowie eine medizinische Basisversorgung anbieten. Die Stadt bietet auch wieder Notschlafstellen an, deren Öffnungszeiten bei Temperaturen unter null Grad schrittweise ausgeweitet werden. 

Bei Temperaturen unter drei Grad Celsius will der Nahverkehrsbetreiber der Landeshauptstadt, die Üstra, Übernachtungen in der zentralen U-Bahn-Station Kröpcke anbieten.

Stadt will Wohnungslosen eine Perspektive bieten

Über den sogenannten Interventionsfonds stellt die Stadt zudem verschiedenen Organisationen Geld zur Verfügung. Die können damit unter bestimmten Voraussetzungen unter anderem Geld für Fahrkarten, warme Kleidung oder Schlafsäcke zur Verfügung stellen. Bei besonders kalten Temperaturen sind auch wieder Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter unterwegs, um Menschen zu motivieren, die Hilfsangebote zu nutzen.

Darüber hinaus teilte die Stadt mit, dass weiter an einem Konzept gearbeitet werde, um Wohnungslosigkeit bis 2030 zu vermeiden. In den kommenden Jahren sollen betroffene Menschen stärker in Wohnungen und Unterkünfte mit wohnungsähnlichem Charakter untergebracht werden. Not- und Gemeinschaftsunterkünfte sollen abgebaut werden. 

Geflüchteten und Wohnungslosen soll so dabei geholfen werden, wieder Fuß fassen. Zudem soll eine Notfallreserve an Unterbringungsplätzen aufgebaut werden, um keine Messehallen anmieten zu müssen, wenn viele Menschen untergebracht werden müssen.

© dpa
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