Mit rund 983.000 Menschen arbeiteten knapp die Hälfte aller Erwerbstätigen in Sachsen im vergangenen Jahr in derselben Gemeinde oder Stadt, in der sie auch lebten. Dagegen führte der Arbeitsweg etwa 1,03 Millionen Pendler über die Grenzen ihres Wohnorts hinaus, wie das Statistische Landesamt des Freistaats Sachsen mitteilte. Die meisten Berufspendler kamen demnach nach Leipzig, nämlich gut 118.900 Menschen. Attraktive Arbeitsplätze zogen den Statistikern zufolge Erwerbstätige aus dem näheren Umfeld nach Leipzig, aber auch aus deutlich weiter entfernten Wohnorten: 32 Bewohner Baden-Württembergs legten demnach für ihren Arbeitsweg nach Leipzig mehr als 500 Kilometer zurück. «Man kann davon ausgehen, dass hier nicht täglich gependelt wurde», so die Einschätzung der Statistiker.
Hälfte der Erwerbstätigen in Sachsen arbeitet am Wohnort
Jede zweite erwerbstätige Person im Freistaat pendelt dagegen regelmäßig zum Arbeitsort. Besonders häufig wird dabei eine Großstadt angesteuert - manche nehmen dafür auch sehr lange Strecken in Kauf.
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