Der Eisleber Thomas Wäsche erhält die höchste Auszeichnung auf dem Gebiet des Denkmalschutzes in der Bundesrepublik Deutschland, den Deutschen Preis für Denkmalschutz. Er werde für sein vorbildliches Engagement um das montanarchäologische Erbe in der Mansfelder und Sangerhäuser Mulde geehrt, teilte das Ministerium für Kultur in Magdeburg mit. Wäsche beschäftige sich seit vielen Jahren intensiv mit den historischen Abbaumethoden und wassertechnischen Anlagen seiner Heimat.
Die Preisverleihung findet am 28. Oktober 2024 im Großen Saal des Kurfürstlichen Schlosses Mainz statt. Mit der Silbernen Halbkugel wird seit 1979 das besondere ehrenamtliche Engagement für die Denkmalpflege und Archäologie gewürdigt.
«Es ist Menschen wie Thomas Wäsche zu verdanken, dass wir die jahrhundertealte Bergbautradition im Mansfelder und Sangerhäuser Revier auch zukünftigen Generationen lebendig vermitteln können», sagte Kulturminister Rainer Robra (CDU). «Seine Arbeit als ehrenamtlich Beauftragter der archäologischen Denkmalpflege erinnert uns daran, dass bürgerschaftliches Engagement und Heimatgeschichte unverzichtbares Fundament unseres Kulturlandes sind.»