Nach einer nassen Nacht mit mehreren umgestürzten Bäumen soll der Dauerregen in Rheinland-Pfalz und im Saarland schnell nachlassen. Noch bis zum Vormittag erwarten die Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) gebietsweise Unwetter mit starken bis stürmischen Böen, bevor der Rest des Tages mit vorübergehenden Schauern und bis zu 14 bis 18 Grad wechselhaft wird. Im Süden könnte es demnach auch gewittern. In höheren Lagen und bei Schauern oder Gewittern können zudem weiter einzelne starke Böen auftreten.
Auf den Straßen verzeichnete die Polizei keine Unfälle, aber es seien an mehreren Orten Bäume umgestürzt. Bemerkbar macht sich der Regen allerdings an den Gewässern: In einzelnen Regionen gibt es nach Angaben der Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz eine mäßige Hochwassergefährdung, etwa an Mosel und Nahe.
Auch die Wasserstände an den Pegeln im Einzugsgebiet der Saar sind dem saarländischen Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz zufolge stärker angestiegen. Weil demnach im nördlichen Saarland besonders viel Regen gefallen ist, fiel der Anstieg im Oberlauf von Prims und Blies sowie an der Nahe am stärksten aus. An der Prims, der Oberen Blies und der Nahe sollen die Wasserstände schon ab dem Nachmittag deutlich sinken, an der Unteren Blies und am Schwarzbach werden sie hingegen voraussichtlich noch den ganzen Tag über ansteigen, wie es hieß.
Am Freitag ist dann laut DWD aber Schluss mit Regen: Es soll heiter bis wolkig und meist niederschlagsfrei werden. Die Temperaturen erreichen demnach höchstens 9 bis 14 Grad.
Ein wenig Regen sei am Wochenende möglich, aber überwiegend bleibe es trocken. So starte der Samstag zunächst gering bewölkt, bevor sich bei höchstens 12 bis 15 Grad im Verlauf des Tages die Wolken verdichteten. Dann könne es etwas regnen. Der Sonntag startet laut DWD ebenfalls mit einzelnen Schauern, zeigt sich dann aber zunehmend heiter bis wolkig bei maximal 13 bis 16 Grad.