Am Hamburger Flughafen herrscht zum Beginn der Herbstferien Hochbetrieb. Mit mehr als 58.000 Passagieren sei der Freitag der stärkste Tag seit der Corona-Pandemie, sagte Flughafensprecherin Janet Niemeyer. «Dieses Wochenende hat es in sich.» Außer den Urlaubern aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern kehrten auch viele Reisende nach Niedersachsen und Bremen zurück, wo am Montag wieder die Schule beginnt. Hinzukommen freitags immer besonders viele Pendler und Geschäftsreisende. Trotz des Andrangs habe es keine ungewöhnlich langen Wartezeiten gegeben. «Es läuft alles reibungslos», sagte Niemeyer.
Technische Verbesserungen beschleunigen die Abfertigung
Viele technische Verbesserungen wie CT-Scanner an der Sicherheitskontrolle, die automatische Gepäckaufgabe und die Möglichkeit, eine bestimmte Zeit für den Sicherheitscheck zu buchen, beschleunigten die Abfertigung. Hinzukomme auch die Routine seit dem Sommer. «Der September entwickelt sich zu einem richtigen Reisemonat, im Herbst kommt nochmal was drauf», sagte die Sprecherin über die Entwicklung der Reisegewohnheiten. Der Flughafen rechnet mit 370.000 Passagieren pro Woche in den Herbstferien.
Gefragt sind vor allem Reiseziele in wärmeren Regionen wie Mallorca, die Kanarischen Inseln oder die Türkei. Zum kommenden Jahr hatten drei Fluggesellschaften dagegen die Streichung mehrerer Verbindungen angekündigt. Auf der Strecke nach Mallorca plant Ryanair etwa nur noch mit sieben statt 17 Flügen pro Woche. Wie der Sommerflugplan des Hamburger Airports aussehen wird, werde voraussichtlich erst Ende des Jahres feststehen, sagte Niemeyer.