Durch einen neuen Tunnel mit moderner Technik und mehr Sicherheit für Passagiere geht es nun mit der Schmalspurbahn durch den Berg ins Engadin. Der alte Tunnel als Teil des UNESCO-Welterbes hatte deutlichen Renovierungsbedarf; laut dem Betreiber Rhätische Bahn gaben letztlich der Welterbe-Status sowie Umwelt- und Sicherheitsaspekte den Ausschlag für den Neubau.
Der knapp sechs Kilometer lange neue Tunnel ist das Herzstück der Albulastrecke durch den Schweizer Kanton Graubünden. Er führt westlich des Albulapasses durch den Berg und verbindet den Bahnhof Preda im Albulatal mit dem im Engadin gelegenen Spinas.
Doch auch der alte Tunnel wird noch genutzt: Er liegt parallel nicht weit vom neuen entfernt und ist mit diesem durch zwölf Querverbindungen verbunden. Mit der Betriebsaufnahme seines Nachfolgers soll er als Sicherheitstunnel dienen.